B6 in Meißen: Ausbau der Siebeneichener Straße beginnt
03.04.2013, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Staatsminister Morlok: „Mehr Verkehrssicherheit und besserer Schutz gegen Hochwasser
Der Ausbau der Bundesstraße 6 in Meißen im Bereich der Siebeneichener Straße hat begonnen: Staatsminister Sven Morlok hat heute gemeinsam mit dem parlamentarischen Staatssekretär Jan Mücke, Landrat Arndt Steinbach, Oberbürgermeister Olaf Raschke sowie dem Präsidenten des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr Rainer Förster die Ausbauarbeiten mit einem Spatenstich gestartet.
„Für den Freistaat haben der Ausbau und der Erhalt des sächsischen Straßennetzes Priorität. Die Bundesstraße 6 ist die wichtigste Anbindung der Meißner Region an das Autobahnnetz und die Landeshauptstadt Dresden. Der Ausbau der Siebeneichener Straße ist ein wichtiger Beitrag für eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur. Durch den Ausbau werden nicht nur Hochwasserschutz und Verkehrssicherheit erhöht, sondern auch die Wirtschaftsregion Meißen gestärkt“, betonte Staatsminister Sven Morlok anlässlich des feierlichen Spatenstichs.
Der Ausbau der Siebeneichener Straße, die zugleich Bundesstraße ist, umfasst eine Baulänge von knapp 1.600 Metern. In diesem Bereich wird die Fahrbahn durchgängig auf eine Breite von sieben Metern ausgebaut. Zudem werden die Bedingungen für Anwohner, Fußgänger und Radfahrer verbessert. Auf über einem Kilometer Länge wird auf der Westseite der Fahrbahn ein Gehweg errichtet. Der parallel zur Bundesstraße, aber straßenunabhängig verlaufende Elberadweg wird im erforderlichen Maß dem Verlauf der Straße angepasst. Außerdem wird elbseitig entlang der Straße eine 700 Meter lange Hochwasserschutzmauer errichtet. Es werden Pkw-Stellplätze und Busbuchten angelegt, um Fahrgästen das Ein- und Aussteigen zu erleichtern und die Verkehrssicherheit und Attraktivität des ÖPNV zu verbessern.
Die Verkehrsfreigabe der Siebeneichener Straße ist für 2014 geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 6,1 Millionen Euro. Der Bund beteiligt sich mit rund 5,2 Millionen Euro aus dem Aufbauhilfefond. Die Stadt Meißen finanziert rund 900.000 Euro. Davon werden rund 770.000 Euro aus dem Bund-Länder-Fonds zur Wiederherstellung der vom Hochwasser 2002 geschädigten Infrastruktur gefördert.