DOK Leipzig in Brüssel zu Gast

21.02.2013, 16:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Internationales Festival für Dokumentar- und Animationsfilm von Sachsens Kunstministerin Sabine von Schorlemer eröffnet

Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, eröffnete heute anlässlich ihres Aufenthalts in der belgischen Hauptstadt die Präsentation des DOK-Leipzig- Filmfestivals im dortigen Goethe-Institut. DOK Leipzig, das größte deutsche und eines der führenden internationalen Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm, findet bereits zum vierten Mal in Brüssel statt. Präsentiert wird eine Auswahl der besten Filme der letzten Edition, darunter der im letzten Jahr mit dem Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts ausgezeichnete Film „Vergiss mein nicht“ von David Sieveking.

„Die Filmbeiträge lenken unseren Blick auf gesellschaftspolitische Fragen der Gegenwart, die in den verschiedenen Staaten der Europäischen Union gleichermaßen drängend sind. Altersbedingtes Vergessen, Demenzerkrankungen sind eine Begleiterscheinung des demografischen Wandels unserer Gesellschaften und mithin eine große Herausforderung sowohl ethisch und sozial wie medizinisch – nicht nur in Deutschland“, so die sächsische Kunstministerin heute im Brüsseler Goethe-Institut.

Im weiteren Verlauf ihrer Begrüßungsrede ging Sabine von Schorlemer auch auf den Dokumentarfilm im allgemeinen und auf das Leipziger DOK-Filmfest im besonderen ein: „Tendenziell wird es immer schwieriger, anspruchsvolle künstlerische Filme mit Autorenhandschrift zu finanzieren, die nun einmal den Kern eines solchen Festivalprogramms bilden. Produzenten müssen oft über einen langen Zeitraum hinweg versuchen, Finanzierungen grenzübergreifend in Form internationaler Koproduktionen zu bewerkstelligen. Dadurch wird die Rolle von DOK Leipzig als Ort der Vernetzung von Professionellen und talentiertem Nachwuchs und als Unterstützer auch für neue Projekte immer wichtiger. Solche Präsentationen in Botschaften und Konsulaten, internationalen Kulturinstituten und den Goethe-Instituten helfen dabei ungemein.“

Ausdrücklich dankte Sachsens Kunstministerin dem MEDIA Programm der EU Agency for Education, Audiovisual and Culture Executive (EACEA) für die nachhaltige Unterstützung des Festivals. Seit 2006 erhält DOK Leipzig von der Europäischen Union im Rahmen dieses Programmes jährliche Fördermittel. Zudem stiftete die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (European Agency for Safety and Health at Work) im Jahr 2009 den Healthy Workplaces Film Award in Verbindung mit einem Preisgeld in Höhe von 8.000 Euro für den besten Dokumentarfilm im Festivalprogramm zum Thema Arbeit.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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