»Italienische Künstler in Dresden im 16. und frühen 17. Jahrhundert«

17.02.2013, 09:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Dresden, Residenzschloss, Großer Schlosshof, Westfassade mit Sgraffiti, Fotografie 2011 (Quelle: LfD)

Folgende Abbildung ist für Veröffentlichungen in diesem Zusammenhang rechtefrei verwendbar.

Dresden, Residenzschloss, Großer Schlosshof, Westfassade mit Sgraffiti, Fotografie 2011 (Quelle: LfD)

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Vortrag im Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (LfD)

Am Mittwoch, dem 20. Februar 2013 lädt das Landesamt für Denkmalpflege um 17 Uhr zum Vortrag »Italienische Künstler in Dresden im 16. und frühen 17. Jahrhundert« ein.
Prof. Dr. Angelica Dülberg (LfD) spricht in einem Bildervortrag über italienische Künstler und deren Wirken in Dresden im 16. und frühen 17. Jahrhundert. Als Kurfürst Moritz 1549 von Trient aus an die bedeutendsten Höfe Norditaliens – Mantua, Ferrara, Florenz, Mailand, Venedig – reiste, war er offenbar von den dortigen malerischen Fassadengestaltungen so fasziniert, dass er die Gebrüder Tola und Francesco Ricchino für die malerische Ausstattung seines Residenzschlosses nach Dresden berief. Später kamen sechs Italiener aus Prag, um zusammen mit Hans Walther das einzigartige Schlosskapellenportal (1555) zu schaffen. Zu ihnen gehörte wohl auch Antonio Brocco, der die außergewöhnlichen Stuckdecken im Grünen Gewölbe (später Pretiosensaal) und im Turmzimmer gestaltete. Moritz‘ Bruder, Kurfürst August, holte 1575 Giovanni Maria Nosseni als Architekt, Bildhauer, Dekorationskünstler und vor allem auch als Fachmann für Steingewinnung und -verarbeitung nach Dresden.

Der Vortrag gehört zum Begleitprogramm der Jahresausstellung des LfD »Italienische und französische Architekten am Dresdner Hof«, die bis zum 22. Februar 2013 im Ständehaus gezeigt wird.

Mittwoch, 20. Februar 2013, 17 Uhr, Ständehaus, Schloßplatz 1, 01067 Dresden, 4. OG Süd-Foyer, freier Eintritt

Weitere Informationen finden Sie unter www.denkmalpflege.sachsen.de


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