Das beste Mittel gegen Nazis ist Demokratie

31.01.2013, 14:46 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Innenminister Markus Ulbig als Schirmherr bei Ausstellungseröffnung „Rechtsextreme Gewalt in Deutschland 1990 – 2013“im Militärhistorischen Museum Dresden

Am 1. Februar öffnet die Sonderausstellung „Rechtsextreme Gewalt in Deutschland 1990 - 2013“ im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr am Olbrichtplatz in Dresden ihre Pforten. Sie zeigt Fotografien des amerikanischen Fotografen Sean Gallup. Etwa 20 Portraits und Lebensläufe von Opfern rechter Gewalt, aktiven Neonazis und Aussteigern stehen im Zentrum der Ausstellung. Für das Projekt war der Fotograf mehr als 2 Jahre in Deutschland unterwegs.

Als Schirmherr der Veranstaltung hält der sächsische Innenminister Markus Ulbig die Eröffnungsrede.

Innenminister Markus Ulbig: „Das Thema ‚Rechtsextremismus in Deutschland‘ ist aktueller denn je. Gegen die Verfassungsfeinde müssen wir uns gemeinsam zur Wehr setzen. Nur dort wo die Demokraten schwach sind, können Rechtsextremisten stark sein. Das beste Mittel gegen Nazis ist Demokratie. Was wir brauchen, sind Mut und Tatkraft jedes Einzelnen, nicht wegsehen, sondern genau hinschauen ist Devise.

Der amerikanische Fotograf Jean Gallup hat das getan. Damit setzt die Sonderausstellung ‚Rechtsextreme Gewalt in Deutschland 1990 – 2013‘ ein deutliches und positives Zeichen. Mit beeindruckenden und berührenden Portraits hat Herr Gallup ein sehr menschliches Bild von Opfern, Tätern und Aussteigern geschaffen. Die Fotos regen zum Nachdenken an und können damit Anstoß für jeden Betrachter sein, sich noch intensiver mit dem Thema Rechtsextremismus zu beschäftigen.“


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