Von Zelluloid zu Digital - Konkurrenzfähigkeit von Programmkinos erhalten
17.01.2013, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Erfolgreiches Programm zur Kinodigitalisierung wird fortgeführt
Kleine und mittlere Kinos sind eine Bereicherung unserer sächsischen Kulturlandschaft. Um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben, müssen diese auf Digitaltechnik umstellen. Bei dieser wichtigen Investition werden die Kinos seit zwei Jahren auch vom Freistaat Sachsen unterstützt. Das Programm wurde bisher sehr gut nachgefragt, bisher wurden 22 Kinos umgerüstet.
Auch in den nächsten beiden Jahren wird das erfolgreiche Programm fortgeführt. Mit jährlich 200.000 Euro können weitere Kinos beim Umrüsten auf digitale Filmvorführung unterstützt werden.
„Unabhängige Filmtheater mit ihrem oftmals anspruchsvollen Programm bereichern unsere sächsische Kulturlandschaft. Mit einer gezielten Unterstützung möchten wir
die Vielfalt der Kinolandschaft erhalten, die nur mit digitaler Filmtechnik auf Dauer konkurrenzfähig bleiben kann“, erklärt dazu Kunstministerin Sabine von Schorlemer.
Zudem wurde das Förderprogramm angepasst und verbessert. So können nunmehr pro Jahr und Kino bis zu drei Leinwänden gefördert werden. Um kleine Kinos zu schützen, wurde bisher nur eine Leinwand pro Kino gefördert.
Betreut wird das Programm zur Kinodigitalisierung weiterhin durch die Filmförderanstalt (FFA).
Die sächsische Finanzierung ist mit dem Bundes- bzw. FFA-Programm kompatibel, so dass die sächsischen Programmkinos in der komfortablen Lage sind, dreifache finanzielle Unterstützung bei einem Ansprechpartner beantragen zu können. Alle Gelder können aus einer Hand bei der Filmförderanstalt beantragt werden.
Über das Sächsische Programm können die Filmtheater Sachsens pro Jahr und Leinwand einen Zuschuss in Höhe von bis zu 17.500 € erhalten; bei Vorliegen besonderer kultureller und struktureller Voraussetzungen kann dieser Zuschuss auf bis zu 21.000 € erhöht werden.
Als Ansprechpartner bei der FFA steht den sächsischen Kinos das Förderteam zur Kinodigitalisierung unter der Projektleitung von Eva Matlok zur Verfügung. Tel: 030-27577322.