2,5 Millionen Euro für innovative Energieeffizienzmaßnahme des Kreiskrankenhauses Freiberg
20.12.2012, 14:16 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Gesundheitsministerin Christine Clauß übergab dem Kreiskrankenhaus Freiberg heute (20. Dezember 2012) einen Zuwendungsbescheid mit einem Förderumfang von circa 2,5 Millionen Euro.
Mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und Landesmitteln fördert der Freistaat Sachsen die Umstellung der wärmetechnischen Versorgung auf eine Geothermieanlage, durch welche das Grubenwasser ehemaliger Bergbaustollen künftig als Wärmequelle genutzt wird. »Dieses Projekt nutzt die bergbaulichen Eigenarten dieser Gegend. Damit hebt es sich deutlich von anderen Energieeffizienzprojekten ab. Es ist ein hervorragendes Beispiel für die intelligente Nutzung spezifischer örtlicher Verhältnisse und zeigt einmal mehr die hohe Innovationsfähigkeit im Freistaat Sachsen«, so Christine Clauß.
Krankenhäuser sind technologisch bedingt bedeutende Energieverbraucher. Daher werden auf Grundlage der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz zur Förderung innovativer Ansätze im Bereich der Gesundheitswirtschaft unter anderem innovative Vorhaben zur Steigerung der Energieeffizienz sowie zur Nutzung regenerativer Energien gefördert, welche auf die Spezifika dieser Einrichtungen abstellen. Für den Vollzug dieser Förderrichtlinie stehen Haushaltsmittel von insgesamt rund 29 Millionen Euro zur Verfügung.
Das Kreiskrankenhaus Freiberg ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 365 Betten und seit 2010 Akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität Dresden.