Innenminister und Landessportbundpräsident zeichnen Demokratietrainer aus

19.12.2012, 15:58 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Innenminister Markus Ulbig und der Präsident des Landessportbundes Sachsen (LSB) Eberhard Werner übereichten heute die ersten Qualifizierungsnachweise an Demokratietrainer/-innen des Landessportbundes Sachsen. Seit September 2011 wurden insgesamt 15 Frauen und Männer an der Sportschule Sachsens ausgebildet.

Ziel der Weiterbildung war es, zum einen die fachliche sowie sportspezifische Beratungskompetenz der Teilnehmer/innen zu stärken und deren Urteils- und Handlungssicherheit zu fördern. Die qualifizierten Berater/innen sollen in der Lage sein, selbständig aufsuchende Beratungen durchzuführen, themenbezogene Vorträge und Fortbildungsseminare zu halten sowie entsprechende Sport- und Kulturveranstaltungen in Kooperation mit Sportvereinen zu konzipieren und mitzugestalten.
In den einzelnen Weiterbildungsveranstaltungen wurden 5 Module vermittelt. Diese reichen von Diskriminierung und Neonazismus im Sport bis zum Konfliktmanagement.

Innenminister Markus Ulbig: „Mein Dank gilt den sächsischen Sportlerinnen und Sportlern, die sich für dieses wichtige Ehrenamt zur Verfügung gestellt haben. Kleine Vereine sind oft überfordert, Extremismus zu erkennen. Hier setzten die Demokratietrainer an, die Vereine darin fit zu machen, wie sie sich davor schützen können, um nicht von Rechtsextremen missbraucht zu werden. Hierbei sollen Reaktionsmöglichkeiten und demokratische Kompetenzen vorbeugend gestärkt werden.“


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