Ausbauarbeiten an der S-Bahn-Strecke zwischen Coswig und Meißen gestartet

Sachsens Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, hat heute gemeinsam mit Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Arndt Steinbach, Landrat des Landkreises Meißen und Vertretern der Deutschen Bahn AG symbolisch den ersten Spatenstich für den Ausbau der S-Bahn-Strecke zwischen Coswig und Meißen Triebischtal vollzogen.

Staatsminister Morlok: „Bereits 2004 konnte der S-Bahn-Ausbau zwischen Pirna und Dresden Hauptbahnhof abgeschlossen werden. Seitdem wurde der Ausbau der S 1 sukzessive fortgeführt. Deutliche Ausbaufortschritte sind bereits auch im Bahnhof Dresden-Neustadt sowie entlang der gesamten Strecke bis Coswig, vor allem in den Stadtgebieten Dresden und Radebeul, zu sehen. Ich freue mich, dass die Bauarbeiten nunmehr auch im letzten Bauabschnitt der S-Bahn-Strecke im oberen Elbtal beginnen können. Durch den Ausbau der S-Bahn-Infrastruktur als Rückgrat des Öffentlichen Personennahverkehrs werden die sächsischen Ballungsräume gestärkt. Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist für die Ansiedlung von Unternehmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen zentral. Deshalb ist dieses Ziel fest im Landesverkehrsplan verankert und wird auch in Zukunft vorangetrieben“.

Die Baumaßnahmen umfassen u.a. die Erneuerung der Gleisanlagen zwischen Meißen und Meißen Triebischtal, die Sanierung des Viadukts über die Elbe, die Neuerrichtung des Haltepunktes Meißen-Altstadt und die Wiedererrichtung des zweiten Gleises zwischen dem bestehenden Bahnhof Meißen und dem neuen Haltepunkt. Außerdem werden die Bahnsteiganlagen in Meißen, Meißen Triebischtal und Neusörnewitz umgebaut und barrierefrei ausgestaltet. Zwischen Meißen und Meißen Triebischtal soll die S-Bahn im Ende 2013 wieder fahren, die Gesamtfertigstellung der Teilstrecke von Coswig bis Meißen Triebischtal wird für das Jahr 2014 erwartet.

Die Gesamtkosten für den S-Bahn-Ausbau von Dresden-Neustadt über Radebeul und Coswig bis Meißen Triebischtal belaufen sich auf rund 120 Millionen Euro, von denen der Freistaat Sachsen rund die Hälfte trägt.