Sozialministerin Clauß mahnt Einigung im Rentenstreit an

13.12.2012, 14:04 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Angesichts des Streits in der Regierungskoalition in Berlin um die geplante Rentenreform mahnte Sachsens Sozialministerin Christine Clauß eine rasche Einigung an.

»Wir müssen jetzt die Weichen stellen, um eine drohende Altersarmut, von der die Bürgerinnen und Bürger Im Osten besonders betroffen wären, zu vermeiden«, betonte die Ministerin heute in Dresden.

Besonderen Handlungsbedarf sieht die Ministerin in der Aufstockung der Renten von Geringverdienern. »Wer ein Leben lang gearbeitet hat, muss eine Rente deutlich über der Grundsicherung erhalten, sonst hat die gesetzliche Rentenversicherung ihre Daseinsberechtigung verloren«, so Clauß. Dabei müssten die unterbrochenen Erwerbsbiographien nach der Wende angemessen berücksichtigt werden.

Auch die weitgehend unstreitigen Punkte der Rentenreform wie die Verbesserung bei den Erwerbsminderungsrenten, flexiblere Altersgrenzen für den Eintritt in den Ruhestand und die Erhöhung der Reha-Budgets dulden keinen Aufschub, forderte Clauß.


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