Staatssekretär Roland Werner eröffnet die Konferenz zum Elberadweg

14.11.2012, 10:48 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Auf Einladung des sächsischen Staatssekretärs für Verkehr, Roland Werner, treffen sich heute u.a. Vertreter der Landkreise und der Landeshauptstadt Dresden zu einer Konferenz zum Elberadweg. Neben dem Ausbaustand des Elberadwegs sollen auch künftige Ausbauvorhaben und Marketingstrategien für eine weitere Entwicklung besprochen werden.

„Der Elberadweg besitzt eine Ausnahmestellung innerhalb der deutschen Radwanderwege: Auf 840 km verbindet er die Sächsische Schweiz und die Nordsee. In Sachsen führt er auf etwa 180 km durch eine abwechslungsreiche und attraktive Kulturlandschaft mit einem breiten und hochwertigen touristischen Angebot. Auch deshalb wurde er 2011 zum siebten Mal in Folge zum beliebtesten Radweg Deutschlands gewählt. Der Freistaat fördert den weiteren Ausbau des Elberadweges. Die gute Kommunikation, Vernetzung und Zusammenarbeit der Kommunen entlang des Radweges sind zudem wichtige Faktoren für einen erfolgreichen Weiterausbau“, so Staatssekretär Werner.

Der Elberadweg wird überwiegend touristisch genutzt, in einigen Teilbereichen (z.B. im Abschnitt zwischen Pirna und Meißen) überlagert sich diese Nutzung auch stark mit dem Alltagsradverkehr im Zusammenhang mit der Nutzung als Arbeitsweg.

Grundsätzlich ist der Elberadweg sehr gut befahrbar und durchgehend beschildert. Im Rahmen der Konferenz soll geklärt werden, wo noch Nachbesserungsbedarf besteht, und welche Lösungsmöglichkeiten es dafür gibt.

Nach der Sächsischen Radwegkonzeption ist der Elberadweg eine „Radroute der 1. Priorität“ (Radfernweg) – und damit als touristische Basisinfrastruktur förderfähig. Durch den Freistaat Sachsen wird der weitere Ausbau des Elberadweges über die Richtlinie des SMWA zur Förderung der wirtschaftsnahen Infrastruktur im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ unterstützt. Bislang wurden durch den Freistaat Sachsen bereits Investitionen in Höhe von 26,9 Mio. Euro gefördert.

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Ein aktuelles Vorhaben, das im Juli 2013 beginnen soll, ist der Ausbau eines 400 Meter langen linkselbischen Abschnitts im Stadtteil Niederwartha (zwischen der Straße „Am Fährhaus und Dresden-Stadtgrenze). Dieser Abschnitt ist ein wichtiger Lückenschluss, der eine beidseitige Nutzung des Elberadwegs bis nach Meißen ermöglicht. Bisher war linkselbisch nur ein Ausweichen auf die hochbelastete B6 möglich – was für Radfahrer gleichermaßen umständlich und hinsichtlich der Verkehrssicherheit als kritisch zu bewerten war. Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf 122.900 Euro – davon sind 69.300 Euro Fördermittel (GRW- und EFRE-Mittel).
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