Kultusministerin begrüßt Bildungsstandards fürs Abitur
19.10.2012, 11:32 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth begrüßt den Beschluss der Kultusministerkonferenz über Bildungsstandards für die Allgemeine Hochschulreife. „Das ist ein weiterer wichtiger Schritt zu einer besseren Vergleichbarkeit der Abiturprüfungen in Deutschland. Das ist eine solide Basis, damit die Messlatte für die Abiturienten in allen Ländern – von Flensburg bis Garmisch, von Dresden bis Aachen - gleich hoch liegt. In der Verantwortung der Länder liegt es nun, dass sie die Schülerinnen und Schüler auf das dann deutschlandweit geforderte Leistungsniveau bringen“, so Brunhild Kurth.
Die Kultusministerkonferenz beschloss Bildungsstandards für die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch. Die Standards legen die Kompetenzen fest, die die Schüler bis zum Abitur erwerben sollen. Sie gelten sowohl für das Abitur an allgemeinbildenden als auch an beruflichen Gymnasien. Für Staatsministerin Kurth ist dies ein wichtiges politisches Signal für die Gleichwertigkeit des Abiturs, unabhängig von der Schulart, wo die allgemeine Hochschulreife erworben wird. „Dies ist eine Bestätigung des sächsischen Weges ‚Zwei Wege zum Abitur‘ – am allgemeinbildenden Gymnasium und am Beruflichen Gymnasium“, so Brunhild Kurth.
Gleichzeitig vereinbarten die Kultusminister, die Bildungsstandards mit Beginn des Schuljahres 2014/2015 als Grundlage der fachspezifischen Anforderungen für die Abiturprüfungen zu übernehmen. Die Abituraufgaben werden erstmals im Abitur 2016/17 danach gestaltet.
Zugleich fordert Kultusministerin Brunhild Kurth den Weg, abiturbezogene Bildungsstandards zu erarbeiten, auch im Bereich der Naturwissenschaften fortzusetzen.
„Was wir bei den Standards für den Mittleren Abschluss bereits geschafft haben, muss nun bezogen auf das Abitur fortgesetzt werden.“