Italienische und französische Architekten am Dresdner Hof

19.10.2012, 11:35 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Gaetano Chiaveri, Projekt für ein Residenzschloss in Dresden (5. Entwurf), Schnitt durch das mittlere Treppenhaus, Detail, um 1745 (Quelle: LfD Sachsen) (© LfD Sachsen)

Die Abbildung ist für Veröffentlichungen in diesem Zusammenhang rechtefrei verwendbar. Die Zeichnung gehört zu einer Reihe von fünf Blättern, die das Idealprojekt eines Schlosses darstellen, das Chiaveri wahrscheinlich im Zuge seiner Anstellung am sächsisch-polnischen Hof entwarf.

Gaetano Chiaveri, Projekt für ein Residenzschloss in Dresden (5. Entwurf), Schnitt durch das mittlere Treppenhaus, Detail, um 1745 (Quelle: LfD Sachsen) (© LfD Sachsen)

Die Abbildung ist für Veröffentlichungen in diesem Zusammenhang rechtefrei verwendbar. Die Zeichnung gehört zu einer Reihe von fünf Blättern, die das Idealprojekt eines Schlosses darstellen, das Chiaveri wahrscheinlich im Zuge seiner Anstellung am sächsisch-polnischen Hof entwarf.

Die Abbildung ist für Veröffentlichungen in diesem Zusammenhang rechtefrei verwendbar.

Die Zeichnung gehört zu einer Reihe von fünf Blättern, die das Idealprojekt eines Schlosses darstellen, das Chiaveri wahrscheinlich im Zuge seiner Anstellung am sächsisch-polnischen Hof entwarf.

Jahresausstellung des Landesamtes für Denkmalpflege

Italienische und französische Architekten im Dresden des 18. Jahrhunderts sind Thema der diesjährigen Jahresausstellung des Landesamtes für Denkmalpflege (LfD). Die Schau will mit repräsentativen Architekturzeichnungen aus der Plansammlung des LfD einen Eindruck dieser andernorts kaum erreichten architektonischen und künstlerischen Meisterschaft des augusteischen Zeitalters anschaulich machen – einige Blätter werden sogar zum ersten Mal gezeigt.

Die Dresdner Architektur der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts prägten neben einheimischen vor allem italienische und französische Architekten. Während August der Starke mit Vorliebe französische Künstler nach Dresden zog, bekannte sich sein Sohn August III. vor allem zur italienischen Kunst.
So berief August der Starke 1722 Zacharias Longuelune als Oberlandbaumeister und 1728 Jean de Bodt als Generalleutnant und Chef des Ingenieurkorps in das kursächsische Oberbauamt. Gleichzeitig wurde de Bodt die Direktion der Festungs- und Militärgebäude und des Zivilbauwesens übertragen.
1737 brachte Gaetano Chiaveri Formen des römischen Spätbarocks nach Dresden. Sein Hauptwerk, die Katholische Hofkirche, wundervoll bereichert durch das reiche Skulpturenprogramm Lorenzo Mattiellis, setzt in der Dresdner Stadtsilhouette noch heute einen der wichtigsten Akzente. Auch Angehörige der Familie Galli-Bibiena bereicherten mit ihren Theaterdekorationen die Dresdner Kultur jener Zeit.

Die Ausstellung ist vom 17. Oktober 2012 bis 22. Februar 2013 im Ständehaus Dresden, Schloßplatz 1, Erdgeschoss, jeweils montags bis donnerstags von 10–17.30 Uhr und freitags von 10–16 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei.

Begleitprogramm zur Ausstellung:
Mittwoch, 7. November 2012, 17.00 Uhr
Führung durch die Ausstellung
Anita Niederlag, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Mittwoch, 9. Januar 2013, 17.00 Uhr
Italienisches und Französisches in der Barockskulptur Sachsens
Dr. Hartmut Ritschel, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Mittwoch, 23. Januar 2013, 17.00 Uhr
Restaurierungsarbeiten am Neptunbrunnen in Dresden-Friedrichstadt
Dr. Arndt Kiesewetter, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Mittwoch, 20. Februar 2013, 17.00 Uhr
Italienische Künstler in Dresden im 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts
Prof. Dr. Angelica Dülberg, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Weitere Informationen unter www.denkmalpflege.sachsen.de


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