Sachsen beim Wachsen zusehen?

01.10.2012, 15:37 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Der sächsische Auftritt auf der Immobilienmesse EXPO REAL in München macht es möglich!

Buchstäblich dem Gras und Sachsen beim Wachsen zusehen kann, wer den diesjährigen Stand des Freistaates Sachsen auf der internationalen Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen „Expo Real“ besucht. Möglich macht es eine so genannte Augmented Reality Anwendung (AR), die mittels Handy oder Computer eine virtuelle Welt erschafft.

Der Freistaat Sachsen präsentiert sich 2012 unter dem Motto „Where future grows/ Wo Zukunft wächst“ mit einem 200 qm großen Gemeinschaftsstand vom 8. bis 10. Oktober in München. Mit den Themen Kultur, Wissenschaft und Lebensqualität wirbt der Freistaat für Investitionsobjekte zwischen Görlitz, Dresden und Plauen.

Der für sächsische Landesimmobilien zuständige Finanzminister Prof. Dr. Georg Unland: „Seit der Wiedervereinigung hat sich der Freistaat Sachsen zu einem Hightech-Bundesland entwickelt. Viele attraktive Arbeitsplätze wurden in international führenden Unternehmen, wie zum Beispiel in der Automobil- und Halbleiterindustrie, geschaffen. Gemeinsam mit den mittelständischen Unternehmen in Sachsen erwirtschaften diese Jahr für Jahr den höchsten Beitrag zum gesamtdeutschen Bruttoinlandsprodukt unter den neuen Bundesländern.“

Das Rückgrat für diese Entwicklung ist eine ausgeprägte und international konkurrenzfähige Forschungs- und Wissenschaftslandschaft. Ein gut verzweigtes Netz von fünf Universitäten, 10 Fachhochschulen, 7 staatlichen Studienakademien sowie über 50 außeruniversitären Forschungseinrichtungen macht Sachsen zum stärksten Wissenschaftsland der neuen Bundesländer. Die sächsische Forschungspolitik setzt dabei besondere Schwerpunkte in den Wachstums- und Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts wie Maschinenbau, Mikroelektronik, Nano- und Biotechnologie. Diese Strategie führte die Technische Universität Dresden in den Kreis der deutschen Exzellenzuniversitäten und zu internationaler Ausstrahlung.

Sachsen ist zudem ein einzigartiges Kulturland, das seit Jahrhunderten aus dem Engagement des kurfürstlichen Hofes der Wettiner und der Tradition der Bürgergesellschaft unserer Industriestädte erwachsen ist.

Finanzminister Prof. Dr. Georg Unland: „Die Verbindung aus Hightech und Tradition macht Sachsen zu einem der attraktivsten Zukunftsstandorte Europas.“

Am Gemeinschaftsstand des Freistaates sind neben dem Finanzministerium, dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), der Sächsischen Aufbaubank, der Landeshauptstadt Dresden (Amt für Wirtschaftsförderung) und der Chemnitzer Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (CWE) erstmals auch die Städte Zwickau und Bautzen beteiligt. Insgesamt vertreten 19 Institutionen und Firmen den Freistaat Sachsen vor Ort.

Wichtige Projekte, die Sachsen mit auf die Messe nimmt, sind das Konzept zur Entwicklung der Hochschullandschaft in Sachsen mit dem Nachhaltigkeitsprojekt „Sustainable Campus“ der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, das Kulturprojekt Kraftwerk Mitte (Stadt Dresden) und das Zukunftsprojekt Brühl in Chemnitz (CWE).

Weiteres Thema am Stand sowie auf einer Außenfläche ist die „Elektromobilität“. Sachsen ist zusammen mit dem Freistaat Bayern Modellregion und wirbt zusammen mit der Sächsischen Energieagentur und BayernInnovativ für Projekte der Elektromobilität. Zu sehen sind das Elektroauto Audi 1 e-tron sowie verschiedene Pedelecs sowie E-Bikes. Am 8. Oktober treffen Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer und Finanzminister Prof. Unland an der Präsentationsfläche zusammen (Fototermin!, 8.10, 16 Uhr, Eingang West)

Die EXPO REAL, die internationale Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen, findet seit 1998 jedes Jahr im Oktober in München statt. Die größte B2B-Messe für Gewerbeimmobilien in Europa steht für Networking, Marktorientierung und wertvolle Businesskontakte. Auf 64.000 Quadratmetern präsentieren rund 1.600 Aussteller ihre Angebote rund um Gewerbeimmobilien. Die Teilnehmer der EXPO REAL bilden das gesamte Spektrum der Immobilienwirtschaft ab: Projektentwickler und Projektmanager, Investoren und Finanzierer, Berater und Vermittler, Architekten und Planer.

Der Freistaat Sachsen auf der Expo Real Halle A2 , Stand 331.
Weitere Informationen: www.exporeal.sachsen.de

Anlagen:
ausgewählte Projekte für die Expo Real
Programm des Freistaates auf der Expo Real

Anlage

Überblick ausgewählter Projekte für Expo Real

Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement
Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) wirbt in seiner Funktion als Dienstleister für Bau und Immobilien des Freistaates Sachsen auch in diesem Jahr mit Immobilienangeboten um Investoren für den Standort Sachsen. Angeboten werden in den sächsischen Zentren u.a.:

• Dresden: Grundstück an der Wallstraße.
Die Wallstraße ist auf der EXPO 2012 ein gemeinsames Projekt mit der Stadt Dresden, welche dort ebenfalls für Grundstücke Investoren sucht.

• Chemnitz: Gewerbeimmobilie August-Bebel-Straße 11/13 (ehemaliges Finanzamt)

• Leipzig: Wohn- und Gewerbefläche an der Max-Liebermann-Straße zur weiteren Entwicklung

Des Weiteren bietet der SIB interessante Villengrundstücke in Dresden, das Haus „Brunnenblick“ im Kurort Bad Elster sowie eine ehemalige Kasernenfläche in Borna.

Landeshaupstadt Dresden
Konkretes Projekt der städtischen Präsentation ist die Ausschreibung der Flächen der Quartiere IX.1 und IX.2 für eine Bebauung am zukünftigen Promenadenring, im Bereich Postplatz/Wallstraße. Ziel ist es, die Umsetzung des städtebaulichen Konzepts Postplatz und Wallstraße zu sichern. Eine vom Büro Knerer & Lang Architekten GmbH erarbeitete Entwicklungsstudie zeigt eine mögliche Nutzungs- und Bebauungskonzeption auf. Das entsprechende Exposé wird auf der Messe ausgereicht und ist unter www.dresden.de/exporeal verfügbar.

Erstmals tritt die DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH in München als Mitaussteller auf. Schwerpunkt der DREWAG ist die Entwicklung des Geländes des ehemaligen Kraftwerks Mitte mit den städtischen Investitionsvorhaben „Staatsoperette“ sowie „Theater Junge Generation“ als Standort der Kultur- und Kreativwirtschaft.

Die Aktivitäten der STESAD GmbH gemeinsam mit der Stadt Dresden konzentrieren sich auf die Vermarktung und damit auf die Investorensuche für das Ostragelände. Die Entwicklung des Gebietes im Ostragelände beruht auf einem stimmigen Gesamtkonzept, welches im Ergebnis bereits heute sichtbar wird.

Stadt Chemnitz- Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft (CWE)

Im Mittelpunkt der Chemnitzer Präsentation auf der EXPO REAL steht der Standort Chemnitz mit seinen aktuellen Projekten Entwicklung Brühl, Innenstadt-Campus, Johanniskarree und Smart Systems Campus.

Der Innenstadt-Campus der Technischen Universität Chemnitz soll rund um das Gebäude der Alten Aktienspinnerei unweit des historischen Hauptgebäudes der Universität entstehen. Der Freistaat Sachsen als Träger der TU Chemnitz mit ihren über 10.000 Studierenden plant den Umbau der Alten Aktienspinnerei zu einer zentralen Universitätsbibliothek. Hierzu läuft derzeit der Architekturwettbewerb. Rund um die künftige Bibliothek soll im Stadtteil Brühl nahe der Innenstadt ein Universitätsquartier entstehen.

Als wesentliches Entwicklungsgebiet des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Chemnitz gilt auch der Smart Systems Campus: Mit dem Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS, dem Institut für Physik der TU Chemnitz, dem kommunalen „Start up“-Gründerzentrum für Unternehmen der Mikro- und Nanosystemtechnik sowie mehreren Technologie-Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren eine solide Basis für eine Clusterbildung im Bereich der Nano- und Mikrosystemtechnik entwickelt.

Ein weiterer Schwerpunkt der EXPO REAL-Präsenz ist die Chemnitzer „Neue Mitte“. Mit der Renovierung des Rawema-Hauses im Johanniskarree und der Eröffnung hier angesiedelter Handels-, Dienstleistungs-, Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe hat die seit 1990 in einem nahezu vollständigen Umbau befindliche Chemnitzer Innenstadt eine weitere Aufwertung und Belebung erfahren – ein Aspekt, der sich durch die für Herbst 2013 geplante Eröffnung des Sächsischen Landesmuseums für Archäologie im gleichen Karree noch weiter verstärken wird.


Weiterführende Links

Kontakt

Sächsisches Staatsministerium der Finanzen

Ansprechpartner Dirk Reelfs
Telefon: +49 351 564 40060
Telefax: +49 351 564 40069
E-Mail: presse@smf.sachsen.de
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