Ausstellungseröffnung zum Werk des aus Dresden stammenden Kunstkritikers Will Grohmann durch die sächsische Kunstministerin

26.09.2012, 17:03 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, hat heute in Dresden die Ausstellung „Im Netzwerk der Moderne - Kirchner, Braque, Kandinsky, Klee ... Richter, Bacon, Altenbourg und ihr Kritiker Will Grohmann“ in der Kunsthalle im Lipsiusbau eröffnet. Anlässlich seines 125. Geburtstages wird das Wirken des aus Dresden stammenden Kunstkritikers Will Grohmann anhand von ca. 220 Werken der Künstler dargestellt, für die er sich nachhaltig eingesetzt hat.

Wie Sabine von Schorlemer in ihrem heutigen Grußwort hervorhob, macht die Verbindung eines so breiten Spektrums an Werken mit dem Blickwinkel des Kunstkritikers und Kunsthistorikers die Ausstellung zum „Resultat eines Zusammenspiels von Forschung, Lehre und musealer Praxis“. In diesem Zusammenhang erinnerte sie daran, „welcher Forschungsaufwand zu erbringen war, um diese Ausstellung in dem historischen Kontext ihrer Kunst-Netzwerke zugänglich zu machen.“ In aufwändiger Forschungsarbeit hatten Wissenschaftler und wissenschaftlicher Nachwuchs aus unterschiedlichen Disziplinen den umfangreichen Nachlass des Kritikers über mehrere Jahre hinweg ausgewertet. Gemeinsam mit den Kuratoren der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und Professoren und Studenten der Technischen Universität Dresden entstand aus dieser Forschungsarbeit schließlich eine multimediale Ausstellung. Vor diesem Hintergrund äußerte die sächsische Kunstministerin daher die Hoffnung: „Vielleicht kann diese Ausstellung über den beträchtlichen Kunstgenuss hinaus unser Nachdenken bereichern, was Netzwerke und interdiszplinäre Kooperation in Kultur und Wissenschaft für unsere Gesellschaft zu leisten im Stande sind.“

Die Ausstellung „Im Netzwerk der Moderne - Kirchner, Braque, Kandinsky, Klee ... Richter, Bacon, Altenbourg und ihr Kritiker Will Grohmann“ umfasst Werke von der Brücke über das Bauhaus bis hin zum Informel. Gezeigt werden Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotografien und eine Videoarbeit von wichtigen Künstlern der Moderne. Neben Werken aus Grohmanns Privatsammlung und der Dresdner Sammlung zur Klassischen Moderne, finden sich darunter auch zahlreiche Leihgaben öffentlicher und privater Sammlungen aus Europa, Nord- und Südamerika, die zum Teil erstmalig in der sächsischen Landeshauptstadt zu sehen sind.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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