Autoren lesen in sächsischen Schulen
16.09.2012, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Leseförderprojekt von Kultusministerium und Bödecker Kreis startet wieder
Unter dem Motto „Dichter zum Anfassen“ lesen auch in diesem Schuljahr wieder Schriftsteller an sächsischen Schulen aus ihren Werken und diskutieren mit den Schülern darüber. Die Autorenlesungen finden bereits das vierte Jahr in Folge statt und werden mit finanzieller Unterstützung des Kultusministeriums durch den Friedrich-Bödecker-Kreis organisiert. „Unser Ziel ist es, die Leselust bei Schülern zu wecken und das Interesse an Büchern – egal ob in Papier oder elektronischer Form - zu stärken“, so Kultusministerin Brunhild Kurth. Sie freue sich besonders, dass die Zahl der Lesungen in diesem Jahr von zehn auf 18 aufgestockt werden konnte und dass sich vor allem Mittelschulen um eine Teilnahme beworben hätten.
Insgesamt beteiligen sich 12 Mittel- und drei Grundschulen sowie zwei Gymnasien an den Lesungen. Die nächste Autorenlesung findet am 17. September im Gymnasium Riesa mit dem Schriftsteller Roland Rittig statt. Am 18. September liest Steffen Mohr in Naunhof. Der Startschuss erfolgte am 12. September in der Sophienschule Colditz mit der Autorin Sylvia Eggert.
Das Kultusministerium unterstützt das Projekt des Friedrich-Bödecker-Kreises in diesem Jahr mit 5.000 Euro. Auch für 2013 können sich Schulen für eine Autorenlesung per E-Mail anmelden (boedecker-sachsen@web.de).
Beteiligte Schulen: Pestalozzi-Grundschule Mittweida, Mittelschule Brand-Erbisdorf, Gymnasium Riesa, Grundschule Krostitz, Grundschule Ebersbach, Mittelschule Markleeberg, Mittelschule Martin-Andersen-Nexö Zschopau, August-Bebel-Mittelschule Zschopau, „Mittelschule des Friedens“ Ehrenfriedersdorf, Mittelschule Waldheim, Mittelschule Trebsen, Mittelschule „Am Holländer“ Döbeln, Mittelschule Brandis, Mittelschule Naunhof, Gymnasium Schkeuditz, Sophienschule Colditz (zwei Lesungen), 56. Mittelschule Leipzig.
Informationen zum Friedrich-Bödecker-Kreis:
1954 gründeten engagierte Autoren, Pädagogen, Bibliothekare, Buchhändler und Verleger den „Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. Hannover“. Benannt wurde der Verein nach dem niedersächsischen Pädagogen Friedrich Bödecker, der bereits in den zwanziger Jahren Kinder- und Jugendbuchautoren in die Schule eingeladen hatte, um neue Formen der Literaturvermittlung zu erproben. Inzwischen gibt es Friedrich-Bödecker-Kreise in allen Bundesländern. Gemeinsame Aufgabe ist die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen. Weitere Informationen unter: www.boedecker-sachsen.de