Sachsens Wissenschaftsministerin zur Tagung internationaler Maya-Experten

12.09.2012, 15:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Zur Zeit tagen in der sächsischen Landeshauptstadt rund 20 Maya-Experten aus Europa, Guatemala, Mexiko und den USA, um die Geschichte des Codex Dresdensis zu entschlüsseln. Im Rahmen einer öffentlichen Vortragsveranstaltung der Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden zum Symposium sprach heute neben dem mexikanischen Botschafter, Francisco N. González Díaz, auch Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, ein Grußwort zur Würdigung der engen Beziehungen zwischen dem Freistaat und Mexiko.

„Der Dresdner Maya-Codex, eine der wenigen noch erhaltenen Mayahandschriften, verbindet Sachsen und Mexiko auf das engste“, erklärte heute Sabine von Schorlemer. „Einen Priesterkalender, 800 Jahre alt, das Zeugnis einer großartigen Hochkultur zu betrachten, zu enträtseln, zu bewundern, ist geradezu ein Erlebnis.“

Weiter zeigte sich Wissenschaftsministerin von Schorlemer gespannt auf die Ergebnisse der Tagung, da es doch neue Indizien gibt, wie die Handschrift aus Yucatan nach Spanien und Wien gelangte und neue Erkenntnisse zur Mathematik und Astronomie des Kalenders sowie zur Hieroglyphik dieser Schrift.

Der Dresdner Maya-Codex ist die einzige der drei noch erhaltenen Mayahandschriften, die öffentlich eingesehen werden kann. Er ist während des gesamten „Maya-Jahres 2012“ in der Schatzkammer des Buchmuseums der Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek in Dresden zu besichtigen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de

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