Fortführung wichtiger Erhaltungsmaßnahmen in der historischen Altstadt von Hainichen ist gesichert

27.08.2012, 10:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Stadt Hainichen erhält weitere Gelder aus dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ für die Erneuerung des historischen Stadtzentrums. Der Bescheid über die zusätzlichen Finanzhilfen i. H. v. 1,75 Millionen Euro wird heute vor Ort durch Herrn Staatsminister Markus Ulbig übergeben. Seit 1991 erhält die Stadt Hainichen Fördermittel von Bund und Land aus diesem Programm für das Denkmalschutzgebiet. Es wurden seit dieser Zeit bereits fast 37 Millionen Euro bewilligt. Dieser Betrag wird nun nochmals erhöht.

Innenminister Markus Ulbig: „Wie viele sächsische Klein- und Mittelstädte hat Hainichen seit den 1990er Jahren mit Bevölkerungsverlusten zu kämpfen. Doch die schrumpfende Stadt hat den Kopf nicht in den Sand gesteckt! Eine gepflegte und attraktive Innenstadt, angenehme Wohn- und Arbeitsverhältnisse, moderne und zukunftsfähige Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen und vielfältige Freizeitmöglichkeiten sind oft ausschlaggebend für die Ansiedlung von Familien und Investoren in einer Stadt. Daher war schnell klar, dass die Erhaltung und Revitalisierung der historischen Innenstadt einen besonderen Stellenwert in der Stadtentwicklung haben muss. Mit einem ausgewogenen Mix an privaten und öffentlichen Maßnahmen und dem großen Engagement aller Beteiligten konnte schon viel erreicht werden.“

Bereits in den vergangenen Jahren konnten viele historische Gebäude mit Finanzhilfen aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ saniert und umgenutzt (z. B. Rathaus, Bibliothek, Gellertmuseum und viele private Wohn- und Geschäftsgebäude) und Straßen- und Platzbereiche erneuert und verbessert werden. In den nächsten Jahren möchte die Stadt das ehemalige Fabrikgelände F.G. Beyer weiter sanieren und zum zentralen Schulstandort „Lutherplatz“ mit Grundschule, Mittelschule und Hort umnutzen. Weitere zukünftige Schwerpunkte sieht die Stadt in der Sanierung des ehemaligen Hotels „Goldener Löwe“ (mit Vorderhaus und Neorokokosaal) und dem Abschluss der Sanierung der Trinitatiskirche.


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