Hopfen und Bier klar im Blick

03.08.2012, 10:51 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsen ist Gastgeber des Hopfentages 2012

Sachsen ist in der kommenden Woche Treffpunkt für Hopfenanbauer und Brauer. Der Hopfenpflanzerverband Elbe-Saale e. V. lädt am Donnerstag (9. August 2012) nach Grauschwitz (Stadt Mügeln, Landkreis Nordsachsen) zum traditionellen Hopfentag. Erwartet werden rund 200 Fachleute, darunter Hopfenanbauer aus den anderen deutschen Anbaugebieten, Vertreter von Brauereien sowie von Behörden.

Auf dem Programm stehen neben Fachvorträgen die Krönung der neuen Hopfenkönigin sowie eine Besichtigung der Hopfenbestände, der Trocknungsanlage und Verpackung des gastgebenden Agrarbetriebes.

Der Hopfentag findet alle zwei Jahre statt, Gastgeber sind dabei abwechselnd Betriebe aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen – den Ländern des Anbaugebietes des Hopfenpflanzerverbandes Elbe-Saale e. V.

Veranstaltungsort ist die Hopfenhalle der Agrargenossenschaft Naundorf-Niedergoseln e. G., 04769 Mügeln, Ortsteil Grauschwitz, Talstraße 6 (Gartencenter).

Weitere Informationen zum Hopfentag erhalten Sie beim Hopfenpflanzerverband Elbe-Saale e. V., Herr Emil Berthold (Vorsitzender), Telefon: 0171 334 0001.

Hintergrund:

In Sachsen wird im Jahr 2012 auf 377,3 Hektar Hopfen angebaut. Bei der Ernte, die Anfang September beginnt, erwarten die Anbauer einen Ertrag von knapp 15 000 Zentnern. Entscheidend für den Ertrag wird das Wetter im August sein.

Die sächsischen Hopfenflächen bilden mit den Hopfenanbauflächen in Thüringen und Sachsen-Anhalt das Anbaugebiet Elbe-Saale. Mit einer Gesamtfläche von 1 284 ha ist diese Region nach der Hallertau (Bayern) das zweitgrößte Anbaugebiet Deutschlands. Traditionell wird - im Gegensatz zur Hallertau - hier vor allem Bitterhopfen (1 108 ha) angebaut. Bitterhopfen unterscheidet sich vom Aromahopfen durch einen höheren Alphasäuregehalt.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Dr. Frank Bauer
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: presse@smul.sachsen.de
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