Sächsischer Schüler holt Silber bei Internationaler Physikolympiade in Estland
25.07.2012, 12:19 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Georg Krause gehört zu den weltbesten Jungphysikern
Georg Krause (12. Klasse) vom Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium in Dresden gehört zu den weltbesten Jungphysikern. Er hat erfolgreich an der 43. Internationalen Physikolympiade teilgenommen und kehrt mit einer Silbermedaille aus Tallin (Estland) zurück. Gemeinsam mit den vier Teammitgliedern der deutschen Mannschaft hat er sich vom 15. bis 24. Juli 2012 mit den Besten aus über 80 Ländern gemessen. Neben Sachsen hatten sich auch Thüringen, Niedersachsen und zwei Schüler aus Baden-Württemberg für die deutsche Nationalmannschaft qualifiziert. Alle fünf Schüler mussten dazu ein vierstufiges Auswahlverfahren durchlaufen. Im April dieses Jahres fand die finale Runde in Hamburg statt.
Traditionell hat der Bereich der naturwissenschaftlichen und technischen Fächer im sächsischen Schulsystem eine herausragende Bedeutung. In allen Schularten beträgt der Anteil der so genannten MINT-Fächer (also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) am Gesamtunterricht mehr als 30 Prozent. Sachsen kommt damit der ausdrücklichen Forderung der Wirtschaft nach, die naturwissenschaftliche und technische Ausbildung zu stärken. Die Internationale Physikolympiade und der sächsische Physikwettbewerb leisten einen wichtigen Beitrag dazu. Er weckt bei den Schülern das Interesse und die Begeisterung an den physikalischen Fragestellungen und fördert talentierte Schüler auf dem Gebiet der Naturwissenschaften.