City-Tunnel Leipzig: Besuch aus den USA und Kanada
04.07.2012, 12:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Eine US-amerikanisch/kanadische Delegation besuchte heute die City-Tunnel.-Baustelle. Auf Einladung von Staatssekretär Roland Werner vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr besichtigte die Gruppe u. a. die fast fertig gestellte Station „Bayerischer Bahnhof“ und zeigte sich beeindruckt. „Der Leipziger City-Tunnel ist ein bemerkenswertes Beispiel für eine Investition in den Nahverkehr der Regionen verbindet. In den USA und Kanada sind die Themen Mobilität und umweltfreundlicher Nahverkehr im Kommen und Deutschland genießt dabei eine Vorbildrolle“, so Werner.
Zwölf Politiker, Vertreter von öffentlichen Institutionen und Unternehmen aus den USA und Kanada sind im Rahmen einer einwöchigen Studienreise der Friedrich-Naumann-Stiftung in Dresden, Leipzig und Berlin.
Mit dem City-Tunnel Leipzig wird der gesamte mitteldeutsche Schienennahverkehr neu geordnet und mit verkürzten Fahrtzeiten und den Haltepunkten direkt in der Leipziger Innenstadt attraktiver gestaltet. Bis zu 43 Millionen Pkw-Kilometer jährlich können auf diese Weise eingespart werden. Dadurch können jährlich rund 10.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden, die Leipziger Stadtluft um zwei Tonnen Feinstaub-Emissionen entlastet. Zugleich verbessert sich die Verkehrssituation auf Leipzigs Straßen. Auch die Schienenfahrzeuge, die künftig durch den City-Tunnel Leipzig verkehren, werden den neuesten technologischen Anforderungen entsprechen. Dabei handelt es sich um Elektro-Triebwagen der Baureihe Talent 2 vom Hersteller Bombardier Transportation, die Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h fahren können, klimatisiert und besonders umweltfreundlich sind.