Wissenschaftsstaatssekretär eröffnete heute die Ausstellung „Faszination Spinnen“ der Senckenberg Gesellschaft in Dresden

14.06.2012, 17:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

„Forschungsmuseen sind herausragende Orte der Bildung und des Austausches über wissenschaftliches Arbeiten. Sie zeichnet in besonderer Weise aus, dass sich ihr Vermittlungsauftrag über die Fachleute hinaus an ein breites öffentliches Publikum richtet. Nachdem die erfolgreichen Ausstellungen ,Tiefsee‘ und ‚Safari zum Urmenschen‘ den Namen Senckenbergs im Raum Dresden zu einem festen Begriff in der sächsischen Museumslandschaft machten, können wir nun die Ausstellung ‚Faszination Spinnen‘ bewundern. Ich bin sicher, dass die Ausstellung faszinierende Geheimnisse aus der Welt der Spinnen enthüllen wird“, eröffnete heute Dr. Henry Hasenpflug, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, die Sonderausstellung der Senckenberg Gesellschaft in Dresden.

Die ehemals staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresden gehören – wie auch das Naturkundemuseum Görlitz – seit dem Jahr 2009 zum Senckenberg-Verbund und wurden als Forschungseinrichtung in die Leibniz-Gemeinschaft und somit in die gemeinsame Förderung durch Bund und Länder aufgenommen. „Neben ihren eigenen wissenschaftlichen Arbeiten stellen die Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft mit ihren Sammlungen und Exponaten zum natürlichen und kulturellen Erbe der Menschheit eine einzigartige Forschungsinfrastruktur für die Wissenschaft bereit und tragen damit in erheblichem Maße zur Wahrnehmung des Forschungsstandortes Deutschland bei“, so heute Henry Hasenpflug in Dresden.

Jede der Einrichtungen in der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. verfüge dabei über spezifische Alleinstellungsmerkmale. Im Falle der Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden seien dies in erster Linie die sehr umfangreichen geowissenschaftlichen und zoologischen Sammlungen mit mehr als sechs Millionen Objekten. Als offizielles Gründungsdatum der Vorläuferinstitutionen der Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden gelte der Einzug der Sammlungsbestände in den Dresdener Zwinger im Jahre 1728. „August dem Starken waren die Sammlungsbestände so viel wert, dass er seine neuste und wertvollste Immobilie, den Dresdener Zwinger, zur Verfügung stellte. Hier gelangten die Sammlungsbestände als Zwingermuseum bald zu großer Berühmtheit. Mit dem Gründungsjahr 1728 rangieren das Museum für Mineralogie und Geologie sowie das Museum für Tierkunde unter den ältesten geowissenschaftlichen und zoologischen Institutionen der Welt. Beide Museen sind heute zu den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden fusioniert und Bestandteil des Senckenberg-Verbundes.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de

Themen

zurück zum Seitenanfang