„Success-story“ - 20 Jahre Wiedergründung der Handelshochschule Leipzig
21.05.2012, 16:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
„ ‚Nostalgie ist, die Vergangenheit so zu sehen, wie wir die Zukunft gerne hätten‘, sagte ein deutscher Aphoristiker. Wenn dem so wäre, könnte die Zukunft der Handelshochschule nur rosig ausfallen und zu den schönsten Hoffnungen berechtigen“, so Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, anlässlich der heutigen Festveranstaltung zum 20-jährigen Jubiläum der Handelshochschule Leipzig (HHL). Die private Hochschule ist im Laufe der vergangenen zwanzig Jahre zu einer festen und unverrückbaren Größe in der sächsischen Hochschullandschaft geworden. Dies nicht zuletzt aufgrund der Leistung aller Rektoren, Kanzlerinnen und Kanzler, die nach der friedlichen Revolution und der Wiedergründung im Jahr 1992 der HHL vorangestanden haben.
Die HHL spielt eine bedeutende Rolle im Ensemble der sächsischen Hochschulen. Ihr spezielles Profil verleiht ihr ein Alleinstellungsmerkmal und sorgt dafür, dass „sie eine Ergänzung und Bereicherung des ohnehin schon vielfältigen Angebots der sächsischen Hochschulen ist“, stellte Sabine von Schorlemer klar. Was dieses besondere Profil ausmacht? Besonders die hohe Internationalität der Hochschule ragt heraus. Ein Merkmal, das sich u. a. auch in der Unterrichtssprache Englisch ausdrückt. „Nach außen hin manifestiert sich die Internationalität in ihrer Akkreditierung, in den Top-Platzierungen der Rankings, der Mitgliedschaft in internationalen Hochschulorganisationen und dem weltweiten Netzwerk von über einhundert Partneruniversitäten“, so die Wissenschaftsministerin. Eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet sich so für regen Studentenaustausch, für internationale Forschungsprojekte oder für Wettbewerbe der Studierenden.
Die „success-story“ wird aber nicht alleine anhand des starken internationalen Engagements deutlich, sondern auch vor Ort, in der Region Leipzig. Die HHL bringt sich hier auf vielfältige Weise ein, sei es mit Praxisprogrammen, mit Forschungskooperationen oder Weiterbildungsmaßnahmen. Zudem sind in den vergangenen Jahren etliche Neugründungen von Unternehmen durch ehemalige Studierende der HHL in Leipzig und der Region erfolgt. Neue Arbeitsplätze wurden somit geschaffen, wie etwa die Internetfirma „Spreadshirt“.
Mit Blick auf die Zukunft der HHL wünscht sich die sächsische Wissenschaftsministerin „eine sichtbare Präsenz im Wissenschaftsraum Leipzig, noch stärkere Zusammenarbeit mit den staatlichen Hochschulen, geprägt von einem Geben und Nehmen. Ich hoffe es gelingt der HHL zudem, Unternehmen noch stärker an der Förderung der Hochschule zu beteiligen, denn die Unternehmen profitieren in hohem Maße von den exzellent ausgebildeten Absolventinnen und Absolventen.“