Sächsische Erfolgsgeschichte: 3D-Micromac AG feiert zehnjähriges Firmenjubiläum und Eröffnung des microFLEX-Centers
11.05.2012, 16:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Sachsens Wissenschafts- und Technologieministerin Sabine von Schorlemer gratuliert.
Von einem kleinen Start-up zum international beachteten Unternehmen in nur zehn Jahren, so lässt sich die Erfolgsgeschichte der 3D-Micromac AG aus Chemnitz mit kurzen Worten beschreiben. Zugleich mit der Festveranstaltung zum 10-jährigen-Jubiläum wird das neue microFLEX-Center eröffnet.
Die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, erklärte aus diesem Anlass: „Die Förderung innovativer Unternehmen ist zentrales Anliegen der Sächsischen Staatsregierung. Als Wissenschafts- und Technologieministerin liegt mir die Intensivierung von Forschung und Entwicklung in Unternehmen – in jungen, wie in etablierten – besonders am Herzen. Ich gratuliere der 3D-Micromac AG zu ihrer eindrucksvollen Unternehmensentwicklung in den vergangenen zehn Jahren und wünsche ihr auch für die Zukunft viel Erfolg.“
Die 3D-Micromac AG stellt moderne Laserbearbeitungsmaschinen her, die in sehr unterschiedlichen Anwendungen, wie z. B. in der Halbleiterindustrie, in der Medizintechnik oder in der Photovoltaik zum Einsatz kommen.
Der Freistaat Sachsen unterstützt Start-up Unternehmen sowohl in der Anfangs- als auch in der weiteren Entwicklungsphase. Diese Unterstützung in Kooperation mit sächsischen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen „ist das Rückgrat der sächsischen Technologieförderung“, so Sabine von Schorlemer. Es freut sie daher besonders, dass heute mit der Eröffnung des microFLEX-Centers auf dem Smart Systems Campus Chemnitz die Kooperation der 3D-Micromac AG mit dem Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme (ENAS) weiter manifestiert wird. Sowohl die 3D-Micromac AG als auch das Fraunhofer ENAS haben sich in den zurückliegenden drei Jahren so dynamisch entwickelt, dass die erst 2009 bezogenen Gebäude nicht mehr ausreichen. Deshalb entsteht mit dem microFLEX-Center eine neue Produktions- und Forschungsstätte, in welcher künftig die Entwicklung von Maschinentechnologien zur Herstellung von flexibler Elektronik, z. B. Kunststoffsolarzellen, gedruckte Batterien oder auch RFID-Antennen im Vordergrund steht.
Darüber hinaus werden im microFLEX-Center weitere Schwerpunkthemen, wie die Laserbearbeitung von Polymermaterialien insbesondere von Lab-on-a chip-Systemen für die Point-of-care Diagnostik und die Zuverlässigkeit von Speichermodulen für die Elektromobilität gemeinsam vorangetrieben. „Fordern und Fördern“, eine Devise, die auch für die Technologieförderung gilt. „Sachsen unterstützt Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, denn nur der ständige Innovationprozess sichert das Bestehen im internationalen Wettbewerb“, ergänzt die Wissenschaftsministerin und überreicht einen Zuwendungsbescheid für ein neues Forschungsvorhaben zum Thema „Wellengestützte Funktionalisierung von Schichten für Anwendungen in der flexiblen Elektronik“. Mit diesem Verbundvorhaben entwickeln die 3D-Micromac AG mit ihren Kooperationspartnern – DTF Technology GmbH, Fraunhofer ENAS, Hochschule Mittweida, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, miTec Microtechnologie GmbH und Richter & Heß Verpackungsservice GmbH –neue Technologien zur Herstellung von flexibler Elektronik. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Freistaats Sachsen unterstützt.