Morlok: ‚Straßenbahnstadt Leipzig‘ braucht neuen Betriebshof

02.04.2012, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Grundsteinlegung für „Technisches Zentrum Heiterblick“ in Leipzig

Für Wartung und Instandhaltung der neuen Stadtbahnwagen der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) wird die Hauptwerkstatt „Leipzig Heiterblick“ zum Technischen Zentrum ausgebaut. „Mit einem der deutschlandweit dichtesten Streckennetze ist Leipzig eine wahre ‚Straßenbahnstadt‘“, sagte Staatsminister Sven Morlok (FDP) zur feierlichen Grundsteinlegung für das neue „Technische Zentrum Heiterblick“ in Leipzig. „Für einen großen Nahverkehrsdienstleister wie die LVB ist ein moderner Betriebshof zur Pflege und Wartung der städtischen Straßenbahnen von existenzieller Bedeutung.“ Der Freistaat stellte für die bisherigen Planungen 3,4 Mio. Euro zur Verfügung und wird den Bau des neuen Betriebshofes mit 10 Mio. Euro unterstützen.

Mit Hilfe der Landesförderung konnte der Nachholbedarf bei den Investitionen der LVB ein gutes Stück abgebaut werden. So flossen für den Ausbau der Gleisanlagen, der Haltestellen oder die Beschaffung neuer Fahrzeuge von 2009 bis 2011 70,45 Mio. Euro Fördermittel. „Die LVB sind auf einem guten Weg, den Nahverkehr in Leipzig weiter auszubauen“, so Morlok. „Ein attraktiver Nahverkehr trägt auf ganz eigene Weise zur Lebensqualität in der Stadt bei.“

Hintergrund:
Die LVB plante 2008 den neuen Betriebshof durch einen privaten Anbieter im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) errichten und betreiben zu lassen. Diese Möglichkeit hatte sich zerschlagen. 2009 beschloss die LVB, das Vorhaben über die klassische Eigenfinanzierung mit Fördermitteln des Landes umzusetzen.


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