Aufbau des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr abgeschlossen
29.02.2012, 12:02 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Der Aufbau des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr ist abgeschlossen. Mit Inkrafttreten des Standortegesetzes am 1. März wird das LASuV die zentrale Behörde für den gesamten Verkehrsbereich. Bereits zum 1. Januar 2012 hatte die umstrukturierte Straßenbauverwaltung im neuen Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) ihre Arbeit aufgenommen.
„Mit der Übernahme der Aufgaben von der Landesdirektion können wir landesweit Planung, Bau und Unterhaltung der Verkehrsinfrastruktur aus einer Hand garantieren“, so Verkehrsminister Sven Morlok (FDP). Die bisher bei den Landesdirektionen angesiedelten Aufgaben aus den Bereichen Straßenverkehr, Straßenrecht, öffentlicher Personennahverkehr und die Förderung des kommunalen Straßenbaus werden nun das Leistungsspektrum des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr vervollständigen.
Insgesamt trägt das LASuV ab sofort die Verantwortung für die Verwendung von rund 700 Millionen Euro für die Förderung des kommunalen Straßenbaus, den Staats- und Bundesfernstraßenbau sowie die Förderung von Investitionen in den ÖPNV.
Neben den Aufgaben im Bereich Verkehrsinfrastruktur übernimmt das LASuV von den Landesdirektionen umfangreiche Aufgaben im Bereich des Straßenrechts, der technischen Aufsicht über Straßenbahnen und des Straßenverkehrswesens. Morlok hält fest: „Es gibt einen zentralen Ansprechpartner für alle Themen des Verkehrs in Sachsen und das ist das LASuV. Das entspricht den Bedürfnissen der Bürger und der Wirtschaft sowie denen der Landkreise und Kommunen.“
Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr verfügt neben der Zentrale in Dresden unter Leitung von Rainer Förster über fünf Niederlassungen. Im gesamten LASuV sind mehr als 1.000 Bedienstete tätig. Das Personal des LASuV wird durch 118 Mitarbeiter aus den bisherigen Landesdirektionen verstärkt.
Jede Niederlassung betreut grundsätzlich zwei Landkreise. Damit ist im Bereich Verkehr eine landesweit ausgewogene und standortnahe Betreuung sichergestellt:
Die Niederlassung Bautzen, zuständig für die Landkreise Bautzen und Görlitz, wird von Herrn Dipl.-Ing. Andreas Biesold geleitet. Der 51jährige war zuvor als Abteilungsleiter Betrieb und Verkehr und Zentraler Servicebereich sowie als stellvertretender Amtsleiter im SBA Bautzen tätig.
Die Niederlassung Leipzig, zuständig für die Landkreise Nordsachsen und Leipzig, wird von Frau Dr. Martina Tinkl, 63 Jahre, geleitet. Sie war zuvor als Abteilungsleiterin Straßenbau und Referatsleiterin 34 und 36 in der Landesdirektion Leipzig tätig.
Die Niederlassung Meißen, zuständig für die Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen, wird von Herrn Dipl.-Ing. Klaus-Peter Lechler, 57 Jahre, geleitet. Er war zuvor als Amtsleiter des SBA Döbeln und als Abteilungsleiter Konstruktiver Ingenieurbau im Autobahnamt Sachsen tätig.
Die Niederlassung Plauen, zuständig für den Landkreis Zwickau und den Vogtlandkreis, wird von Frau Dipl.-Ing. Steffi Schön geleitet. Die 39jährige war zuvor als Abteilungsleiterin Planung im SBA Meißen-Dresden tätig.
Die Niederlassung Zschopau, zuständig für den Landkreis Mittelsachsen und den Erzgebirgskreis wird von dem 41jährigen Herrn Dipl.-Ing. Michael Stritzke geleitet. Er war zuvor als Referatsleiter Planung im Autobahnamt Sachsen tätig.
Abweichend davon gelten bei der Förderung des kommunalen Straßenbaus folgende regionale Zuordnungen:
– Niederlassung Meißen: Landeshauptstadt Dresden, Landkreise Bautzen, Görlitz, Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge,
– Niederlassung Leipzig: Stadt Leipzig, Landkreise Nordsachsen, Leipzig,
– Niederlassung Zschopau: Stadt Chemnitz, Erzgebirgskreis, Vogtlandkreis, Landkreise Mittelsachsen, Zwickau.
Für die Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs und der umweltfreundlichen Verkehrsträger ist die Zentrale in Dresden zuständig.