Sachsen unterstützt Technische Universität Dresden auf dem Weg zur Exzellenzuniversität

30.08.2011, 13:23 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dresden (30. August 2011) - Die TU Dresden wird zum 1. September 2011 den Vollantrag für ein Zukunftskonzept, zwei Exzellenzcluster und eine Graduiertenschule einreichen. Unter dem Titel „Die synergetische Universität“ bewirbt sie sich damit um den Titel als Exzellenzuniversität.

Mehr als 500 Wissenschaftler und Mitarbeiter der TU Dresden haben in den vergangenen Monaten an den Anträgen gearbeitet. Die Fachgebiete sind Biomedizin und Bioengineering sowie das Wissenschaftsfeld Informationstechnik und Mikroelektronik. An der Bewerbung haben auch zahlreiche Wissenschaftler außeruniversitärer Forschungseinrichtungen mitgewirkt.
Der Freistaat Sachsen unterstützt diese Bewerbung ausdrücklich. Darauf verständigte sich das Kabinett in seiner heutigen Sitzung. Ministerpräsident Stanislaw Tillich übergab gemeinsam mit der Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Prof. Sabine von Schorlemer, eine Erklärung des Freistaates Sachsen zur Unterstützung des Antrags an den Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen.

"Die Sächsische Staatsregierung unternimmt alles, um die TU Dresden im Rennen um eine erfolgreiche Bewerbung bei der Exzellenzinitiative zu unterstützen", sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich heute in Dresden. Tillich kündigte an, dass sich die Staatsregierung im Falle einer erfolgreichen Bewerbung der TU Dresden zur finanziellen Unterstützung verpflichtet habe: "Wir werden dann die Maßnahmen des Dresdner Zukunftskonzeptes einschließlich der bewilligten Graduiertenschulen und Exzellenzcluster in den nächsten fünf Jahren anteilig finanzieren", sagte Tillich.

Wissenschaftsministerin von Schorlemer erklärte dazu heute: „Von einer erfolgreichen Bewerbung der TU Dresden und den davon ausgehenden Impulsen würde auch der gesamte Hochschul- und Forschungsstandort im Freistaat Sachsen erheblich profitieren. Diese Bewerbung bietet auch die Chance, die exzellente Leistungsfähigkeit der Universitäten in den neuen Bundesländern beispielhaft sowohl national als auch international sichtbar zu machen. Mit ihrem DRESDEN-concept setzt die Technische Universität auf eine aktive Vernetzung zwischen den Akteuren der Wissensgesellschaft und gibt damit die richtige Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft.“

Neben der TU Dresden befinden sich auch andere sächsische Hochschulen in der Endrunde der Exzellenzinitiative, so die Universität Leipzig mit einem Fortsetzungsantrag für eine Graduiertenschule (BuildMoNa) und auch die Technische Universität Chemnitz mit einem Neuantrag für ein Exzellenzcluster (MERGE).

Die Erklärung des Freistaates ist Bestandteil der Bewerbungsunterlagen der Technischen Universität. Nach Eingang aller Unterlagen wird eine Kommission, bestehend aus der Fachkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Strategiekommission des Wissenschaftsrates, bis Juli 2012 die eingereichten Anträge sichten, bewerten und dann eine endgültige Entscheidung treffen.


Kontakt

Sächsische Staatsregierung

Regierungssprecher Ralph Schreiber
Telefon: +49 351 564 10300
Telefax: +49 351 564 10309
E-Mail: presse@sk.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang