Sanierte Mensa auf Campus Jahnallee mit erweitertem Nutzungskonzept übergeben

21.07.2011, 14:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Nach zweijähriger Bauzeit wurde heute auf dem Campus Jahnallee der Universität Leipzig durch den Abteilungsleiter im Finanzministerium Johann Gierl die Mensa mit integriertem Hochschulteil an Vertreter des Wissenschaftsministeriums, des Studentenwerks und der Handelshochschule Leipzig feierlich übergeben. In den Umbau des Gebäudes wurden vom Freistaat Sachsen und dem Studentenwerk insgesamt 11 Mio. Euro investiert.

Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Henry Hasenflug erklärt: „Die neue Mensa ist nicht nur zentraler Treffpunkt der Studierenden für kulinarische Genüsse, sondern bietet auch viel Raum für Kommunikation und kulturellen Austausch. Ich bin mir sicher, die Mensa wird ein weiteres Highlight auf dem Campus der Universität Leipzig und ergänzt die exzellenten Studienbedingungen.“

Abteilungsleiter Johann Gierl hierzu: „Mit der Übergabe der Mensa ist die Sanierung des Sportkomplexes auf dem Campus Jahnallee im Wesentlichen abgeschlossen. Der Freistaat Sachsen investierte seit der Wiedervereinigung rund 67 Mio. Euro in den Campus Jahnallee. Er präsentiert sich als ein moderner Hochschulstandort, auf dem nicht nur hervorragende Forschung und Lehre betrieben wird, sondern auch ein angenehmes Umfeld für das studentische Leben geschaffen wurde.“

Unter der Projektleitung des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement wurde das Gebäude neu konzipiert. Es wird zukünftig sowohl vom Studentenwerk als auch von der Handelshochschule Leipzig genutzt.

In den Bereich der Mensa investierten der Freistaat Sachsen und das Studentenwerk insgesamt 8,6 Mio. Euro, wobei der Freistaat die Hälfte der Kosten übernahm. Zukünftig werden schätzungsweise täglich 1.400 Essen ausgegeben. Zusätzliche 1.000 Essen werden hier zubereitet und an andere Standorte ausgeliefert. Der Speisesaal mit 340 Sitzplätzen lässt sich mit Hilfe von Rollwänden zum Veranstaltungssaal verwandeln. Ein anliegender Konferenzsaal ermöglicht durch eine drei mal sechs Meter große Leinwand die Nutzung als Kino. Eine Freiterrasse ermöglicht den Blick über den Campus Jahnallee. Die Cafeteria mit Plätzen im Innen- und Außenbereich bleibt am ursprünglichen Ort im Erdgeschoss. Insgesamt stehen 750 Plätze zur Verfügung.

Die Handelshochschule Leipzig wird den nördlichen Teil des Gebäudes beziehen. Dieser besteht aus einem Hörsaal mit 197 Plätzen, einem Konferenzraum und einem Dutzend Büro-, Seminar- und Gruppenarbeitsräumen. Der Freistaat Sachsen investierte in diesen Teil der Maßnahme 2,4 Mio. Euro.

Der Mensabau wurde 1977 eröffnet. Das Gebäude liegt auf dem Campus Jahnallee, der zum großen Teil aus dem Sportkomplex der Sportwissenschaftlichen Fakultät besteht. Der Sportkomplex entstand zwischen 1952 bis 1957 als „Deutsche Hochschule für Körperkultur“ der ehemaligen DDR. Insgesamt wurden seit 1991 über 1,3 Mrd. Euro für Baumaßnahmen der Universität Leipzig vom Freistaat Sachsen bereit gestellt.


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