Versorgungswerk für ostdeutsche Psychotherapeuten

30.06.2010, 14:11 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ab dem 1. Juli 2010 hat die Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer ein Versorgungswerk. Damit wird eine solide Grundlage für die Altersversorgung derjenigen Psychotherapeuten geschaffen, die nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sind.

„Das Versorgungswerk ist ein Meilenstein in der noch jungen Geschichte der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer, die erst 2006 nach intensiven Vorarbeiten des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz gegründet wurde. In der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer sind die Psychologischen Psychotherapeuten der fünf neuen Länder unter einem Dach vereint“, erklärte Gesundheitsministerin Christine Clauß.

Das Versorgungswerk hat seinen Sitz in Düsseldorf und war ursprünglich von der Psychotherapeutenkammer in Nordrhein-Westfalen gegründet worden. Später kamen die Psychotherapeuten von Baden-Württemberg dazu. Nun ist mit der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer die dritte berufsständische Kammer am Versorgungswerk beteiligt. Möglich wurde dies durch ein Verwaltungsabkommen. Die juristische Federführung für das Verwaltungsabkommen hatte das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz übernommen.

Am 23. April 2010 hat die Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer auf ihrer Kammerversammlung den Beitritt zum Versorgungswerk der Psychotherapeutenkammer von Nordrhein-Westfalen formal beschlossen.

„Mit dem Inkrafttreten am 1. Juli kommt ein vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz gefördertes Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss, das für alle neuen Länder Bedeutung hat“, so Clauß.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
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