Schwerbrandverletztenzentrum in Leipzig eingeweiht
27.11.1998, 00:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
PM 193/98
Sachsens Gesundheitsminister Dr. Hans Geisler weihte heute Neubau _Schwerbrandverletztenzentrum_ des Städtischen Klinikums St. Georg ein
Der Sächsische Staatsminister für Soziales, Gesundheit und Familie, Dr. Hans Geisler, hat heute den Neubau _Schwerbrandverletztenzentrum_ des Städtischen Klinikums St. Georg in Leipzig feierlich eingeweiht. Das sächsische Gesundheitsministerium stellte für dieses Bauvorhaben im Rahmen der Krankenhausfinanzierung eine Fördermittelsumme von knapp 20 Millionen DM zur Verfügung. Im November 1998 wurde bereits ein vom Freistaat Sachsen mit 23 Millionen DM geförderter Rekonstruktionsbau 1 (Bettenhaus) in Betrieb genommen.
Nach der Standortentscheidung für das Städtische Klinikum St. Georg in Leipzig zur Versorgung Schwerbrandverletzter im Freistaat Sachsen wurde der Neubau des Brandverletztenzentrums mit zwölf Betten zur Behandlung von Schwerbrandverletzten als vorgezogener Bauabschnitt des geplanten Betten- und Behandlungsbaus (Zentralbau) realisiert. Die Fertigstellung des Vorhabens ist planmäßig erfolgt. Zwischen dem Brandverletztenzentrum und den bestehenden Gebäuden 3 (Radiologie) und 4 (OP-Gebäuden) in der Mittelschiene des Klinikums ist der Betten- und Behandlungsbau (Zentralbau) geplant. Beide Neubauten werden an das Verbindungssystem angeschlossen. Mit der ebenfalls neu konzipierten Liegendkrankenvorfahrt/Notfallaufnahme zwischen den beiden Baukörpern entsteht ein gemeinsamer Erschließungsknotenpunkt. Der Erweiterungsbau war dringend notwendig, da die vorhandene Krankenhausanlage wegen des großen Flächendefizits in ihrer Funktion und Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt war.
Der Neubau wird eine moderne Versorgung der Patienten sowie optimale Arbeitsbedingungen für das medizinische und pflegerische Personal gewährleisten. Das Städtische Klinikum St. Georg in Leipzig ist mit 870 Betten im Krankenhausplan 1998 des Freistaates Sachsen aufgenommen. Diese verteilen sich auf die Fachrichtungen Innere Medizin (305), Chirurgie (259), Gynäkologie/Geburtshilfe (65), Urologie (82) und Pädiatrie (70) sowie Hals-Nasen-Ohren (25), Neurologie (52), Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie (7) und Strahlentherapie (5). In den Bettenzahlen der genannten Fachgebiete sind 52 Betten für Intensivtherapie enthalten.