Die ersten Kosovo-Flüchtlinge kommen nach Sachsen

13.04.1999, 10:09 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Nach Auskunft des Bundesinnenministeriums werden am Samstag, den 10.04.1999 um 18.00 Uhr 222 Kosovo-Flüchtlinge mit einer Maschine der Lufthansa in Sachsen eintreffen. Ankunftsort ist der Flughafen Dresden.
Voraussichtlich am Montag, den 12.04.1999 um 16.30 Uhr werden weitere 210 Flüchtlinge mit einer Maschine der LTU am Flughafen Dresden eintreffen.

Die Flüchtlinge werden vom Flughafen mit Bussen zur Zentralen Aufnahmestelle nach Chemnitz gebracht. Für Verletzte oder hilfsbedürftige Personen steht medizinisches Personal zur Verfügung.

Am Flughafen selbst werden keine Möglichkeiten zur direkten Kontaktaufnahme zwischen Journalisten und den Ankommenden bestehen. Die Presse wird gebeten, aus Rücksicht auf die Flüchtlinge diese Regelung einzuhalten.
Ein Ansprechpartner des BGS wird der Presse zur Verfügung stehen. Treffpunkt dafür ist die Besucherterasse des Flughafens. Die Presse wird gebeten, sich dort bis spätestens 17.15 Uhr einzufinden. Der Vertreter des BGS wird die Presse dann zu der Stelle begleiten, von wo aus Film- und Bildaufnahmen von der Ankunft gemacht werden können.

Wir bitten um Verständnis, dass auch nach Ankunft der Flüchtlinge in der Zentralen Aufnahmestelle ein direkter Kontakt mit der Presse nicht möglich sein wird.
Die Flüchtlingen sollen Gelegenheit erhalten, sich von den Strapazen des Transportes zu erholen. Auch müssen medizinische Untersuchungen und die Registrierung durchgeführt werden.

Voraussichtlich am Dienstag wird unter dem Vorbehalt des Einverständnisses der Flüchtlinge ein Pressegespräch arrangiert werden. Die genaue Zeit und der Ort wird in Abstimmung mit der Zentralen Aufnahmestelle von der Pressestelle des Innenministeriums bekanntgegeben.

Die Pressestelle des Innenministeriums steht für Anfragen der Presse am Wochenende auch unter der Rufnummer 01723535689 zur Verfügung.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium des Innern

Ansprechpartner Martin Strunden
Telefon: +49 351 564 30400
Telefax: +49 351 564 30409
E-Mail: presse@smi.sachsen.de
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