Justizminister Thomas de Maiziere führt neuen Präsidenten des Landgerichts Dresden in sein Amt ein

30.06.2003, 07:35 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Am Mittwoch, dem 2. Juli 2003, wird Justizminister Thomas de Maiziere den neuen Präsidenten des Landgerichts Dresden Gerd Halfar im Rahmen einer Feierstunde mit anschließendem Empfang in sein Amt einführen. Gleichzeitig wird er dessen Vorgänger Roland Scheffold verabschieden.

Vertreter von Presse, Funk und Fernsehen sind herzlich willkommen.

Termin: Mittwoch, 2. Juli 2003, 11.00 Uhr

Ort: Landgericht Dresden, Lothringer Straße 1, 01069 Dresden.

Der Termin ist besonders für die Bildberichterstattung geeignet.

Gerd Halfar hat zum 1. März 2003 die Leitung des Landgerichts Dresden übernommen, nachdem er zuvor als Abteilungsleiter im Justizministerium tätig gewesen war. Er trat damit die Nachfolge von Roland Scheffold an, der sich bereits seit 2002 im Ruhestand befindet.

Gerd Halfar wurde 1948 in Wunsiedel geboren. Seit 1977 war er als Richter und Staatsanwalt im Freistaat Bayern und in Nordrhein-Westfalen tätig. Bereits 1991 entschloss er sich, beim Aufbau der Justiz im Freistaat Sachsen zu helfen: Am 1. August 1991 wurde Gerd Halfar zum Richter am Bezirksgericht Dresden ernannt. Am 1. Januar 1993 erfolgte die Beförderung zum Vizepräsidenten des Landgerichts Dresden. Zum 1. September 1996 übernahm er das Amt des Präsidenten des Amtsgerichts Dresden. Vom 10. April 2001 bis zum 1. März 2003 war Gerd Halfar als Leiter der Abteilung Allgemeine Verwaltung im Sächsischen Staatsministerium der Justiz tätig.

Roland Scheffold begann seine juristische Laufbahn 1968 in Baden-Württemberg, wo er 1982 zum Vorsitzenden Richter am Landgericht ernannt wurde. Bereits im Mai 1991 ließ Herr Scheffold sich nach Sachsen abordnen und wirkte als Direktor an der Aufgabe mit, das Kreisgericht Meißen in die neue Rechtsordnung zu führen. Danach leitete er die Kreisgerichte Dresden-Land und Dresden-Stadt. Am 1. September 1992 wurde er in Baden-Württemberg zum Vizepräsidenten des Landgerichts Freiburg ernannt. Schon zum 1. Januar 1993 wechselte Roland Scheffold aber als Präsident des Amtsgerichts Dresden nach Sachsen. Diese Funktion nahm er bis 1996 wahr. Neben den vielfältigen, insbesondere gerichtsorganisatorischen Aufgaben, die hiermit verbunden waren, musste das Amtsgericht mit einer schwierigen räumlichen Situation zurechtkommen, da es auf insgesamt drei Gebäude in ganz Dresden verteilt war. Von September 1996 bis August 2002 war Roland Scheffold als Präsident des Landgerichts Dresden tätig.


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