Dr. Eva-Maria Stange: "Gute Lehre ist beste Werbung für Sachsens Hochschulen"
11.11.2008, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Qualitätsoffensive startet - Wissenschaftsministerin lädt zur Fachtagung Exzellente Lehre
„Noch immer brechen zu viele Studierende ihr Studium auf Grund mangelnder Qualität bei der Lehre und bei der Studienorganisation ab. Es ist höchste Zeit, dass sich da etwas bewegt“, sagte Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, heute in Dresden. Gute Lehre sei die beste Werbung für Sachsens Hochschulen. In Zukunft werde sich das Image der Hochschulen noch stärker als bisher an der Lehrqualität messen lassen müssen.
Es sei daher höchste Zeit, dass sich auch beim zweiten wichtigen Standbein der Hochschulen – bei der Lehre – etwas bewege. Mit einer Fachtagung zum Thema „Exzellente Lehre – Brauchen unsere Hochschulen eine Qualitätsoffensive?“ wolle Sachsen einen Anstoß zur Verbesserung der Qualität der Lehre geben. Das neue Hochschulgesetz werde Qualitätssicherung zu einer Kernaufgabe der Hochschulen machen. Darüber hinaus sei eine sächsische Absolventen-Studie in Arbeit, die im Sommer kommenden Jahres vorgelegt werde.
Der Wissenschaftsrat hatte in diesem Jahr Empfehlungen zur Verbesserung der Qualität der Lehre vorgelegt. Kultusministerkonferenz und Stifterverband für die deutsche Wissenschaft hatten daraufhin einen Wettbewerb „Exzellente Lehre“ angekündigt, der zum Jahresende starten soll. Der Wettbewerb richtet sich an alle staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen und ist mit insgesamt 10 Millionen Euro dotiert. Die besten Konzepte erhalten bis zu einer Million Euro über eine Förderungsdauer von drei Jahren. Zum Auftakt des Wettbewerbs veranstaltet der Stifterverband heute gemeinsam mit der KMK die Tagung "Mehr Ehre für die Lehre!" in Saarbrücken.
Weitere Informationen zur Fachtagung „Exzellente Lehre – Brauchen unsere Hochschulen eine Qualitätsoffensive?“ des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, der Friedrich-Ebert-Stiftung Leipzig und der Universität Leipzig am 24. November 2008 finden Sie unter www.smwk.sachsen.de.