Korrekturmeldung: Arge Kaufhaus Schocken baut Haus der Archäologie
25.11.2008, 14:23 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Dresdner und Stuttgarter Architekturbüros setzen sich im europaweiten Wettbewerb durch
Die Arbeitgemeinschaft (Arge) Kaufhaus Schocken, bestehend aus dem Stuttgarter Architekturbüro Auer und Weber und Assoziierte und dem Dresdner Büro Knerer und Lang, haben den Zuschlag für den Umbau des Kaufhauses Schocken erhalten. Darüber informieren heute Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, und Projektleiter Thomas Spring, nachdem die Arge ein europaweites Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Bewerberauswahlverfahren für sich entschieden hatte.
Rund dreißig Büros hatten sich an der Ausschreibung beteiligt. Eine Jury, bestehend aus der Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz, Frau Barbara Ludwig, Frau Prof. Inken Baller, TU Cottbus, Herrn Prof. Uwe Brückner, Atelier Brückner, der Geschäfstführerin der GGG, Frau Simone Kalew, der Prokuristin der GGG, Frau Ursula Seifert, dem Prokuristen der GGG, Herrn Henry Abraham, Herr Matthias von Rüdiger, Sächsisches Immobilien und Baumangagement, Herrn Rainer Büchsenstein vom Landesamt für Archäologie, Projektleiter des Hauses der Archäologie Thomas Spring, hatte in einer ersten anonymen Verfahrensstufe unter den fünf Bestplatzierten die Arge am höchsten bewertet. Die Auswahl der Jurymitglieder war in Abstimmung zwischen Vermieter und Mieter erfolgt.
"Mit den ausgewählten Büros wird es gelingen, der besonderen Herausforderung gerecht zu werden, dieses hochwertige Denkmal mit einem modernen und qualitativ herausragenden Museum zu verbinden", so Staatsministerin Dr. Stange. Der Entwurf der Arge habe alle Jurymitglieder inhaltlich qualitativ voll überzeugt. Im August dieses Jahres hatte das Stuttgarter Atelier Brückner den Wettbewerb zur Ausstellungsgestaltung für das Haus der Archäologie für sich entschieden.
Das Haus der Archäologie soll 2011/12 im ehemaligen Kaufhaus Schocken in Chemnitz eröffnet werden. Bis dahin wird der berühmte Mendelsohn-Bau mit seiner markanten Fassade restauriert und unter Berücksichtigung der Museumsbedürfnisse umgebaut. Der Baubeginn für den Umbau des ehemaligen Kaufhauses Schocken ist für Mai 2010 vorgesehen. Die Beauftragung der Architekten und Planer erfolgt unmittelbar nach - der für Ende 2008 terminierten - Unterzeichnung des Mietvertrages. Die erforderlichen Finanzmittel auf Seiten des Freistaates Sachsen sind im Doppelhaushalt 2009/ 2010 eingestellt.