„20 Jahre danach“ – Fischer-Art präsentiert ersten Abschnitt seines Wendebildes in Leipzig

19.08.2009, 15:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Beermann: „Kunstwerk ist gelungener Beitrag des Erinnerns an die Ereignisse von 1989“

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Der international bekannte Leipziger Künstler Michael Fischer-Art hat heute in Leipzig den ersten Abschnitt seines Wendebildes „20 Jahre danach“ präsentiert. Anlässlich der Präsentation sagte der Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Dr. Johannes Beermann: „Es ist wichtig, dass wir auf ganz vielfältige Art und Weise die Ereignisse von 1989 würdigen. Die Erinnerung an die Friedliche Revolution als erfolgreiche Freiheitsrevolution muss wach gehalten werden. Das Werk von Michael Fischer-Art wird dazu beitragen.“

Fischer-Art hat in dem Wandbild seines Wendebildes und im Bilderzyklus „20 Jahre Mauerfall“ seine persönlichen Erfahrungen aus dem Jahr 1989 und seinem Leben in der DDR verarbeitet. Als Mitglied der Jungen Gemeinde und aufgrund regimekritischer Äußerungen blieb ihm der Zugang zum Abitur verwehrt, so dass er zunächst als Anstreicher, Hausmeister und später als Krankenpfleger in der Psychiatrie arbeitete. Im Jahr 1989 nahm er an den Leipziger Montagsdemonstrationen teil und äußerte sich dort künstlerisch mit von ihm gestalteten Transparenten. „Durch die Erfahrungen des Künstlers sind das Wandbild und der Bilderzyklus besonders authentisch, so dass mit diesen Werken nicht zuletzt der Ruf Leipzigs als Hauptstadt der Friedlichen Revolution untermauert wird“, so Beermann.


Kontakt

Sächsische Staatskanzlei

Regierungssprecher Ralph Schreiber
Telefon: +49 351 564 10300
Telefax: +49 351 564 10309
E-Mail: presse@sk.sachsen.de
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