20 Millionen Euro für Görlitz
18.09.2009, 15:04 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Unterstützung für die 3. Sächsische Landesausstellung
Am Montag, den 21.09.2009, unterzeichnen Innenminister Albrecht Buttolo, Oberbürgermeister Joachim Paulick (Stadt Görlitz) und Landrat Bernd Lange (Landkreis Görlitz) zwei städtebauliche Vereinbarungen.
Zur Unterstützung der 3. Sächsischen Landesausstellung in Görlitz wird eine Vereinbarung zu verschiedenen städtebaulichen Vorhaben geschlossen. Von 2009 bis 2012 werden der Stadt Görlitz Finanzhilfen von insgesamt ca. 11 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm "Städtebaulicher Denkmalschutz" im Fördergebiet Görlitz - Historische Altstadt für die Sanierung zur Verfügung gestellt. Der kommunale Eigenanteil der Stadt Görlitz beträgt ca. 2,75 Millionen Euro. (Sanierung Kaisertrutz und Museumskomplex Gebäude Neißstraße 30 sowie Handwerk 1 und 2)
Eine zweite Vereinbarung betrifft die Sanierung des Landratsamtes Görlitz. Dafür stehen zusätzliche Finanzhilfen aus dem Bund-Länder-Programm "Städtebaulicher Denkmalschutz" im Fördergebiet Görlitz - Gründerzeit/Brückenpark zur Verfügung. Durch die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes (Berliner Straße 36 - Bahnhofstraße 23/24) und die zukünftige Nutzung als Landratsamt Görlitz kann das langfristige städtebauliche Interesse an einer Reaktivierung alter Bausubstanz und eine sinnvolle Nutzung nachhaltig verknüpft werden
Mit der Vereinbarung wird zugesichert, dass in den Jahren 2009, 2010, 2011 und 2012 die benötigten Finanzhilfen von 9,5 Millionen Euro für die Sanierung zur Verfügung gestellt werden; Stadt und Landkreis beteiligen sich gemeinsam mit insgesamt ca. 2,4 Millionen Euro.
Innenminister Albrecht Buttolo: „Die Stadt Görlitz kann sich gleich doppelt freuen. Mit der Zusage der Fördermittel für die Landesausstellung und für das Landratsamt können zwei wichtige Vorhaben realisiert werden. Die 3. Sächsische Landesausstellung wird ein zentrales und bedeutendes Ereignis für den ganzen Freistaat Sachsen und darüber hinaus. Der Sanierung der historischen Gebäude für diese Schau steht jetzt nichts mehr im Wege.“