Krankenhäuser in Sachsen profitieren von 75 Millionen Euro Pauschalförderung

01.10.2025, 13:26 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Gesundheitsministerin Köpping: »Angebote der Krankenhäuser in Sachsen auf hohem Niveau halten«

Staatsministerin Petra Köpping begrüßte heute die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Sächsischen Krankenhaustages in Leipzig. Zu den aktuell drängendsten Fragen, die die Verantwortlichen der Krankenhauslandschaft derzeit bewegen, gehört die der auskömmlichen Finanzierung.

Ministerin Köpping: »Wir wissen um den hohen Investitionsbedarf in den sächsischen Krankenhäusern. Und deshalb ist mein Anspruch, dass wir im Rahmen der Möglichkeiten weiter die höchstmögliche Förderung ausreichen können. Dies haben wir im vergangen Jahr unter Beweis gestellt, als wir eine Extra-Pauschale von 20 Millionen Euro an die Krankenhäuser im Kabinett durchgesetzt haben. Ich komme heute mit einer guten Botschaft zu Ihnen nach Leipzig: Wir können die im Haushalt veranschlagte volle Pauschalförderung in Höhe von 75 Millionen Euro nun vollständig zur Verfügung stellen. Zwei Raten wurden ja bereits ausgezahlt. Die noch ausstehenden Mittel werden mittels einer dritten Rate noch im November bereitgestellt. Ich freue mich sehr über dieses Ergebnis und danke ausdrücklich dem Sächsischen Landtag, der uns hierbei unterstützt hat. Mit den Geldern können kleine bauliche Maßnahmen in Angriff genommen und medizinische Geräte beschafft werden, um die Angebote der Krankenhäuser in Sachsen auf einem hohen Niveau zu halten.«

Der Sächsische Krankenhaustag, der jährlich von der Sächsischen Krankenhausgesellschaft veranstaltet wird, bietet den Verantwortlichen Gelegenheit, sich unter anderem über die Neuausrichtung der Gesundheitsversorgung und die Herausforderungen und Chancen der Krankenhausreform auszutauschen. Mit dem Krankenhausplan, der zum 1. Januar 2027 in Kraft treten wird, setzt der Freistaat erstmals die Krankenhausreform um. In diesem Zuge werden standortübergreifende Konzentrationsprozesse und Leistungsverlagerungen zum Tragen kommen.

Ministerin Köpping: »Die Chancen, die in der Krankenhausreform liegen, sind vielfältig. Wir können zukunftsfeste Strukturen etablieren, die auch Akzeptanz in der Bevölkerung finden. Dafür brauchen wir ein planvolles und abgestimmtes Vorgehen. Für eine bestmögliche Umsetzung der Reform braucht es den Willen zur Weiterentwicklung sowie einen realistischen Blick auf die aktuelle Lage und die vor uns liegenden Herausforderungen.

Wir gestalten Veränderungen mit Augenmaß. Dazu haben wir uns in Sachsen gut aufgestellt, was die Zusammenarbeit des Sozialministeriums mit den Krankenhäusern und Krankenhausträgern betrifft. Wir beraten mit ihnen und den Krankenkassen regelmäßig gemeinsam, wie eine Umsetzung der Krankenhausreform gelingen kann, damit auch weiterhin die bestmögliche Versorgung unserer Bevölkerung erreicht wird. Unsere gemeinsame Verantwortung ist, dass die Reform gelingt. Mein großer Dank gilt daher allen, die sich nach Kräften dafür engagieren und einsetzen.«


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
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