Bundesweiter Warntag in Sachsen erfolgreich

12.09.2025, 13:03 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Am 11. September 2025 wurden deutschlandweit die Warnsysteme für den Krisen- und Katastrophenfall erprobt. Als Warnmittel kamen Sirenen, Cell Broadcast (CB) für das Smartphone, Warn-Apps (NINA, KATWARN), TV- und Radiosender, Social-Media-Kanäle sowie digitale Stadtinformationstafeln zum Einsatz. Um 11:00 Uhr wurde eine Probewarnung versendet, um 11:45 Uhr erfolgte mit Ausnahme des Cell Broadcast auf allen Kanälen eine Entwarnung.

In Sachsen verlief der Probealarm ohne größere Störungen. Von den derzeit rund 3.400 installierten Sirenen haben nach ersten Rückmeldungen über 90 Prozent den Alarm ausgelöst. Erstmals kamen in diesem Jahr Digitalradios mit der neuen Technologie »Automatic Safety Alert (ASA)« zum Einsatz. Damit kann die Bevölkerung in Not- und Krisenfällen digital über zertifizierte DAB+ Radios mit Informationen versorgt werden. Hörerinnen und Hörer werden durch das System auch dann informiert, wenn Mobilfunk- oder Internetverbindungen vor Ort unterbrochen sind.

Staatsminister Armin Schuster: »In Sachsen können wir für den Warntag ein positives erstes Fazit ziehen. Die angesteuerten Warnsysteme haben nach erster vorläufiger Auswertung ganz überwiegend ordnungsgemäß Alarm gegeben. Ich bedanke mich beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und allen in Sachsen Verantwortlichen, weil die regelmäßigen Übungen die Bevölkerung sensibilisieren und die dringend notwendigen Resilienzen für Krisensituationen trainieren.«

Die Bürgerinnen und Bürger können dem Bundesamt nun eine Woche lang ihre Erfahrungen zum Warntag auf www.warntag-umfrage.de mitteilen. Die Erhebung läuft bis zum 18. September 2025. Die Ergebnisse der Umfrage werden anschließend wissenschaftlich ausgewertet und fließen in die weitere Optimierung der Warnsysteme ein.

Der nächste bundesweite Warntag findet immer am zweiten Donnerstag im September statt. Im kommenden Jahr ist das der 10. September 2026.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium des Innern

Ansprechpartner Martin Strunden
Telefon: +49 351 564 30400
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