Staatsministerin Kraushaar im autonom fahrenden Bus am Bärwalder See

22.08.2025, 11:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Strukturwandelprojekt WALEMObase zeigt, was im ÖPNV möglich ist

»Das ist eine innovative, nachhaltige Lösung für die erste und letzte Meile«, so das kurze Fazit von Staatsministerin Regina Kraushaar, die heute am Bärwalder See eine kurze Strecke mit einem batteriebetriebenen, autonomen Bus zurücklegte. Daneben nahmen auch Landrat Dr. Stephan Meyer, Boxbergs Bürgermeister Hendryk Balko und Vertreter des Projekts vom Verkehrsverbund Oberlausitz- Niederschlesien GmbH, der Technischen Universität Dresden und dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU an der kleinen Probefahrt teil.

Hinter dem innovativen Fahrzeug steht das Projekt WALEMO – kurz für Wasserstoff, Leichtbau und autonome Mobilität. Staatsministerin Regina Kraushaar: »Innovation ist mittlerweile eines der zentralen Elemente des Strukturwandels in der Lausitz. Innovationen sorgen dafür, dass die Lausitz sich zu einer echten Zukunftsregion entwickelt! Dafür steht auch das Projekt WALEMO: Autonomes Fahren mit Wasserstoffantrieben und modernem Leichtbau ist eine praktische Antwort auf die Frage, wie wir den öffentlichen Nahverkehr in der Lausitz oder anderen ländlichen Regionen stärken können.« Weiter die Ministerin: »Sachsen ist immer schon ein besonderer Ort mit inspirierenden und vorausdenkenden Forschern gewesen. Die Mittel des Strukturwandels geben uns die Chance, daran in besonderer Art und Weise anzuknüpfen und diesen Forschergeist nochmal zu verstärken.«

Die ÖPNV-Angebote im ländlichen Raum reduzieren sich für einen Teil der Menschen mitunter auf entfernt liegende Bahnhöfe oder Haltestellen. Bei der Überbrückung dieser »Lücke«, der sogenannten ersten und letzten Meile, setzt das WALEMO-Projekt an. Auf drei Strecken – in Klitten, Neukirch und Kodersdorf u. a. zur Anbindung an teils abgelegene Bahnhöfe – sollen künftig autonome Busse im Einsatz sein. Das Projekt wurde vor zwei Jahren von Wissenschaftlern der Technischen Universität Dresden gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU sowie dem Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien ins Leben gerufen – mit einer Förderung von über 1,8 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen.

Staatsministerin Kraushaar: »Hier wird sichtbar, was mit gut eingesetztem Fördergeld erreicht werden kann. Der Strukturwandel kommt voran – und die Menschen, die diesen Bus nutzen können, profitieren ganz spürbar. Jeden Tag.«


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung

Ansprechpartner Annegret Fischer
Telefon: +49 351 564 50021
E-Mail: medien@smil.sachsen.de
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