Waldbrand Gohrischheide: Präsident der Landesdirektion besucht verletzte Feuerwehrmänner
14.07.2025, 13:56 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Bei der Waldbrandkatastrophe in der Gohrischerheide sind bei Löscharbeiten zwei Kameraden der brandenburgischen Freiwilligen Feuerwehr Maasdorf verletzt worden. Während der eine Feuerwehrmann, René Walther, das Krankenhaus schneller wieder verlassen konnte, musste Silvio Borrack eine reichliche Woche im Leipziger Klinikum behandelt werden. Als er am Donnerstag (10. Juli) mit einem Rettungswagen nach Hause gebracht wurde, gab es einen Zwischenstopp im Feuerwehrdepot. Dort übermittelte der Präsident der Landesdirektion, Béla Bélafi, und der Bezirksbrandmeister des Freistaates Sachsen, Dirk Hartmann, beiden Feuerwehrkammeraden persönlich ihre Genesungswünsche und ihren Dank für den Einsatz.
»Das ist das Mindeste, was wir tun können. Die Feuerwehrkameraden haben im Kampf gegen den Waldbrand in Sachsen alles gegeben, bis zur Erschöpfung. Sie retten Leben und begeben sich dabei selbst in Gefahr. Ich habe großen Respekt vor der Leistung aller Rettungskräfte, die hier überwiegend ehrenamtlich im Einsatz waren«, so Präsident Béla Bélafi gemeinsam mit Bezirksbrandmeister Dirk Hartmann. Zum Überraschungsbesuch waren auch die Verbands-Bürgermeisterin Bad Liebenwerda Claudia Sieber, Verbandsgemeinde-Wehrführer Martin Neumann und der 2. Beigeordnete des Landkreises Meißen, Tilo Lindner vor Ort. Die beiden Kameraden hatten sich im Einsatz schwere Brandverletzungen zugezogen.
Aufgrund eines Waldbrandes in den Gemeinden Zeithain, Wülknitz sowie der Stadt Gröditz und dem ausgerufenen Katastrophenalarm durch den Landkreis Meißen nahm am 03.07.2025 der Verwaltungsstab der Landesdirektion Sachsen in Chemnitz seine Arbeit auf, um bei der Bekämpfung der Waldbrandkatastrophe zu unterstützen. Mittlerweile wurde der Katastrophenalarm im Landkreis Meißen (9. Juli 2025) aufgehoben. Damit hat auch der Verwaltungsstab der Landesdirektion Sachsen seine Arbeit wieder eingestellt.