Statement der sächsischen Verkehrsministerin zur aktuellen Sperrung der Bahnstrecke zwischen Oschatz und Wurzen
23.06.2025, 18:31 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Die Sächsische Staatsministerin für Infrastruktur und Landesentwicklung, Regina Kraushaar, hat auf die aktuellen Einschränkungen im Bahnverkehr zwischen Leipzig und Dresden reagiert:
»Ich hätte mir für die Fahrgäste gewünscht, dass diese Sperrung auf der wichtigsten Pendlerstrecke Sachsens – auch wenn sie nur eine Woche andauert – besser und fahrgastfreundlicher kommuniziert worden wäre. Sicherlich hat die Deutsche Bahn Gründe – aber war es wirklich notwendig, die Weichenarbeiten zum Ferienbeginn zu terminieren? Ich habe deshalb heute meine diesbezüglichen Fragen und Erwartungen mit der Deutschen Bahn erörtert. Das Gespräch war konstruktiv. Ich habe deutlich gemacht, dass wir gemeinsam bessere, praktikablere Lösungen suchen sollten – Lösungen, die die Sicherheit und die Bedürfnisse der Fahrgäste in den Mittelpunkt stellen.«
Ministerin Kraushaar hält in diesem Zusammenhang eine grundlegende Überprüfung der Bauzeitenplanung und auch der Fahrgastkommunikation durch die Deutsche Bahn für erforderlich. Auch die stärkere Einbindung des Freistaates in die Abstimmung solcher Maßnahmen hat sie als Erwartung vorgetragen.