Kulturministerin Barbara Klepsch spricht zur Eröffnung der Ausstellung »Freiheit_Svoboda_Wolność. Eine unvollendete Geschichte.« im Hygiene-Museum Dresden
18.06.2025, 09:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch nimmt morgen (Donnerstag 19. Juni 2025) an der Eröffnung der neuen Ausstellung »Freiheit_Svoboda_Wolność. Eine unvollendete Geschichte.« im Hygiene-Museum Dresden teil und spricht ein Grußwort. Ebenfalls ein Grußwort sprechen wird unter anderem Schirmherr und Kulturstaatsminister Dr. Wolfram Weimer. Die Ausstellung behandelt das vielschichtige Thema Freiheit aus historischer, kultureller und aktueller Perspektive. Gezeigt wird, wie unterschiedliche Freiheitsbegriffe in Europa, besonders in Polen, Tschechien und der DDR, entstanden sind und sich bis heute weiterentwickeln.
»Die Ausstellung schlägt einen eindrucksvollen Bogen über die Bürgerrechtsbewegungen in Polen, Tschechien und der DDR. Bewegungen, die sich unabhängig voneinander entwickelten – und doch durch gemeinsame Erfahrungen verbunden waren. Es war ein geteiltes Gefühl von Ohnmacht gegenüber autoritären Systemen. Aber auch ein gemeinsamer Mut, sich gegen diese Systeme zu stellen «, betont Kulturministerin Barbara Klepsch anlässlich der Eröffnung. »Die Ausstellung erinnert an unsere Geschichte und öffnet gleichzeitig einen Dialog über die Gegenwart und unsere Zukunft. Orte wie das Deutsche Hygiene-Museum Dresden sind wichtig, denn es bringt Menschen zusammen, macht die verschiedenen Perspektiven sichtbar und ermöglicht Verständigung. Ich danke allen, die an der Ausstellung mitgewirkt haben – den Kuratorinnen und Kuratoren, den Partnerinstitutionen in Polen und Tschechien, den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Sie tragen dazu bei, dass Geschichte nicht verstaubt, sondern lebendig bleibt und uns Orientierung gibt in einer herausfordernden Zeit«.
Die Ausstellung ist vom 20. Juni 2025 bis zum 31. Mai 2026 zu sehen. Entstanden ist sie in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig, der Nationalgalerie Prag und dem Nationalmuseum Breslau.