Sicherheit im Schulterschluss: Sachsen und Tschechien intensivieren Zusammenarbeit im Brandschutz

18.06.2025, 12:51 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Auftaktveranstaltung Grenzüberschreitende Zusammenarbeit (© SMI)

Auftaktveranstaltung Grenzüberschreitende Zusammenarbeit (© SMI)

Heute haben sich die Projektverantwortlichen des Interreg-Projektes »Sachsen - Tschechien« im Sächsischen Staatsministerium des Inneren mit den grenznahen Landkreisen und Bezirken von Sachsen und Tschechien getroffen. Ziel des grenzübergreifenden Interreg-Projekts ist die Intensivierung der Zusammenarbeit im Brandschutz an der sächsisch-tschechischen Grenze. Das Vorhaben steht unter der gemeinsamen Leitung des Freistaats Sachsen und der Generaldirektion der Tschechischen Feuerwehren.

Landesbranddirektor Jens Großer: »Die Waldbrände 2022 haben gezeigt, wie wichtig das Zusammenspiel der sächsischen und tschechischen Feuerwehren für Mensch und Natur im Ernstfall ist. Das Interreg-Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Brand- und Katastrophenschutz. Bei der heutigen Vernetzung der Projektbeteiligten wurden die Entwicklung grenzübergreifender Einsatzverfahren, grenzübergreifende Risiko- und Gefahrenanalyse und die Verbesserung der sächsisch-tschechischen Kommunikation besprochen.«

Die sächsischen und tschechischen Partner verfolgen mehrere Teilziele:

  • Grenzübergreifende Risiko- und Gefahrenanalyse
  • Entwicklung grenzübergreifender Einsatztaktiken
  • Grenzüberschreitende Einsatzvorbereitung und Übungen
  • Optimierung grenzüberschreitender Hilfeersuchen
  • Beschaffung innovativer Ausrüstung

Zu den sächsischen Projektbeteiligten zählen die Landkreise Görlitz, Bautzen, Sächsische Schweiz – Osterzgebirge, Mittelsachsen, Erzgebirge, Vogtland und die Stadt Dresden.

Das Projekt wird mit Mitteln in Höhe von ca. 6 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) finanziert.


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