Staatsministerin und Stiftungsratsvorsitzende Barbara Klepsch erinnert an die Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953

Morgen (Dienstag, 17. Juni 2025) jährt sich zum 72. Mal der Volksaufstand gegen das DDR-Regime vom 17. Juni 1953. Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus und Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Sächsische Gedenkstätten Barbara Klepsch nimmt aus diesem Anlass an der Gedenkveranstaltung am Denkmal Panzerkette in Dresden teil. Das Denkmal der Dresdner Künstlerin Heidemarie Dreßel am Postplatz erinnert an den Aufstand und an die Menschen, die ihr Leben und ihre Freiheit riskierten.

Staatsministerin Barbara Klepsch betont anlässlich des Gedenktages: »Wir erinnern an all jene, die für Freiheit und Menschenwürde ihr Leben riskierten. Hunderttausende Bürgerinnen und Bürger in der DDR haben sich am 17. Juni 1953 gegen Unterdrückung, Zwang und Unfreiheit erhoben. Ihr mutiger Protest wurde mit Panzern, Gewalt und Repressionen brutal niedergeschlagen und viele Menschen haben für diesen Mut mit großen Opfern bezahlt. Mindestens 55 Menschen haben ihr Leben verloren, Tausende wurden verhaftet. Verurteilte aus der gesamten DDR mussten ihre Strafen in der Haftanstalt – und heutigen Gedenkstätte - Bautzen absitzen. Der 17. Juni 1953 mahnt uns, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu schützen.«

Gedenkstätten, Archive, Museen und zivilgesellschaftliche Initiativen leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und zur Vermittlung dieses Kapitels deutscher Geschichte. In Sachsen erinnert die Stiftung Sächsische Gedenkstätten an die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur, der kommunistischen Diktatur in der sowjetischen Besatzungszone und der DDR. Sie erschließt und bewahrt historische Orte politischer Gewaltverbrechen und politischen Unrechts im Freistaat Sachsen und gestaltet sie als Orte historisch-politischer Bildung. Staatsministerin Barbara Klepsch ist Stiftungsratsvorsitzende.