»Die Königin des Beerenobstes« - Landwirtschaftsminister von Breitenbuch eröffnet die sächsische Erdbeersaison

27.05.2025, 10:01 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Mit dem Anschnitt einer Erdbeertorte eröffnete Landwirtschaftsminister Georg-Ludwig von Breitenbuch am 27. Mai die sächsische Erdbeersaison in der Obstgut Genossenschaft Seelitz (Landkreis Mittelsachsen). Der Genuss der süßen roten Früchte gehört für viele Menschen zum Frühling und Frühsommer wie die beständig länger werdenden Tage. Dabei haben sächsische Erdbeeren hinsichtlich ihres Erntefensters einen Standortnachteil, denn sie werden später reif als Erdbeeren aus anderen Anbaugebieten Deutschlands. Doch wer sich bis Ende Mai geduldet, wird mit besonders leckeren Früchten aus der Region belohnt.
»Mit der feierlichen Eröffnung der Erdbeersaison möchten wir die Bedeutung des regionalen Obstbaus in Sachsen unterstreichen und die Verbraucherinnen und Verbraucher ermutigen, die in der Region angebauten köstlichen Erdbeeren zu kaufen«, erklärte von Breitenbuch. »Die sächsischen Obstbauern leisten großartige Arbeit, um qualitativ hochwertige und gesunde Früchte zu erzeugen.«
Mit ihren unzähligen Aromen und sehr gesunden Inhaltsstoffen wird die Erdbeere auch als »Königin des Beerenobstes« bezeichnet.

»Wir freuen uns sehr, dass die Erdbeerernte in Sachsen nun beginnt«, so Jörg Geithel, Vorstandsvorsitzender des sächsischen Obstbauverbands. »Die Witterung war für die Entwicklung der Bestände gut, sodass wir unserer Kundschaft ausreichend regionale Ware in bester Qualität bis in den Juli hinein anbieten können. Ich wünsche unseren Erdbeeranbauern einen guten Ernteverlauf und den Kundinnen und Kunden ein bleibendes Geschmackserlebnis mit den Erdbeeren aus Sachsen.«

Erdbeeren gehören zu den am häufigsten gekauften Obstkulturen in Deutschland. In Sachsen werden etwa 3,6 Kilogramm pro Kopf im Jahr verzehrt. Davon stammt nur etwa ein Zehntel aus sächsischem Anbau. 70 Prozent der sächsischen Erdbeeren werden in Hofläden, über Selbstpflückangebote oder anderen Formen der Direktvermarktung verkauft.
Das sächsische Landwirtschaftsministerium unterstützt die Obstbaubranche bei den aktuellen Herausforderungen wie der Anpassung an den Klimawandel, technologische Erfordernisse oder Marktanpassung, zum Beispiel durch angewandte Forschung des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG). Auch Investitionsvorhaben und die regionale Vermarktung sächsischer Erzeugnisse werden gefördert.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Dr. Frank Bauer
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: presse@smul.sachsen.de
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