Verdacht des schweren Raubes - Beschuldigter in Untersuchungshaft

16.05.2025, 09:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsanwaltschaft Dresden erhebt Anklage zur Großen Strafkammer des Landgerichts Dresden

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat gegen einen 27-jährigen Rumänen Anklage zur Großen Strafkammer des Landgerichts Dresden erhoben.
Dem Beschuldigten liegt schwerer Raub und gefährliche Körperverletzung zur Last. Der Beschuldigte soll sich mit drei bislang unbekannten Mittätern am 11. November 2022 gegen 00:30 Uhr gewaltsam Zutritt zu einem Autohaus auf der Goppelner Straße in Dresden verschafft haben. Dort soll der Beschuldigte mit den drei unbekannten Mittätern zwei Katalysatoren im Wert von insgesamt 2.000 Euro ausgebaut haben, um diese zu behalten. Beim Versuch des Ausbaus eines dritten Katalysators ging die Alarmanlage an. Als der Beschuldigte und die drei unbekannten Mittäter daraufhin fliehen wollten, versuchte ein 44-jähriger Angestellter des Autohauses, der den Vorfall bemerkt hatte, dies zu verhindern. Der Beschuldigte und die drei unbekannten Mittäter sollen deshalb auf ihn eingeschlagen haben. Einer der drei unbekannten Mittäter soll den Geschädigten dabei mit einem Trennschleifer ins Gesicht geschlagen haben. Der Geschädigte erlitt hierdurch Schmerzen und eine Verletzung im Gesicht.
Der Beschuldigte wurde aufgrund eines in diesem Verfahren bestehenden europäischen Haftbefehls von den rumänischen Behörden am 31. Januar 2025 ausgeliefert und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
Der Beschuldigte ist in Deutschland nicht vorbestraft und hat keine Angaben zum Tatvorwurf gemacht.
Das Landgericht Dresden wird nunmehr über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Zulassung der Anklage entscheiden.
Ein Termin zur Hauptverhandlung wird vom Landgericht Dresden bestimmt.


Kontakt

Staatsanwaltschaft Dresden

Pressesprecher Jürgen Schmidt
Telefon: +49 351 446 2200
Telefax: +49 351 446 2375
E-Mail: presse@stadd.justiz.sachsen.de

Themen

zurück zum Seitenanfang