Kulturministerin Barbara Klepsch nimmt an der Eröffnung des bundesweiten Musikschulkongresses 2025 in Dresden teil
07.05.2025, 09:55 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch nimmt an diesem Freitag (9. Mai 2025) an der Eröffnung des Musikschulkongresses 2025 in Dresden teil und spricht ein Grußwort. Der im Zweijahresrhythmus stattfindende Musikschulkongress wird vom Bundesverband der Musikschulen (VdM) veranstaltet. Der Musikschulkongress findet vom 9. bis 11. Mai im Internationalen Congress Center Dresden, in Räumlichkeiten des Heinrich-Schütz-Konservatoriums im Kraftwerk Mitte sowie in der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« statt. Das Programm umfasst Workshops, Vorträge, Themenforen, Arbeitsgruppen-Sitzungen und Diskussionsforen. Insgesamt dient der Musikschulkongress der Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften an Musikschulen. Der Kongress bietet Gelegenheit zum fachlichen Austausch und zur Vernetzung.
»Musikschulen sind von großer Bedeutung für den Erhalt und die Weiterentwicklung musikalischer Traditionen und für den Kompetenzerwerb von Kindern und Jugendlichen. Deshalb setze ich mich sehr für die flächendeckende Landesförderung von Musikschulen ein. Unser Konzept in Sachsen ist es, in der Breite und gleichzeitig besonders begabte Schülerinnen und Schüler zusätzlich zu fördern. Wir berücksichtigen die Bedarfe der Musikschulen in den Städten, gleichzeitig liegt unser Fokus darauf, den vielen Musikschulen im ländlichen Raum Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen wie mit unserer sogenannten Standortnachteilpauschale. Der Musikschulkongress ist wichtig für die Innovation und Weiterentwicklung von Musikschulen. Ich danke herzlich allen Beteiligten vom Bundes- und Landesverband der Musikschulen für die Organisation und Durchführung des Kongresses«, sagt Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch.
Insgesamt werden sächsische Musikschulen mit fast 8 Millionen Euro vom Land Sachsen gefördert. Das sächsische Kulturministerium fördert den Bundeskongress mit 80.000 Euro. Die Mittel wurden dem LVdM über die Institutionelle Förderung zur Verfügung gestellt.
In den vergangenen beiden Jahren hatte das sächsische Kulturministerium zudem zusammen mit dem Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Sachsen das landesweite »KinderSingProjekt ‚Stimme: an!‘« durchgeführt. Während des Projekts haben engagierten Musikschullehrkräfte und prominente Patinnen und Paten Kindern und Jugendlichen in Musikschulen in Stadt und Land den Spaß am Singen vermittelt. Gefördert wurde das Projekt durch das Kulturministerium mit insgesamt 500.000 Euro. Singpaten waren unter anderem Stefanie Hertel, Gerhard Schöne, der Thomanerchor, Heinz Rudolf Kunze, Sandra Janke, Stellmäcke, Samuel Rösch, Felix Räuber und Uta Bresan. Insgesamt haben mehr als 1.500 Kinder und Jugendliche an dem Projekt teilgenommen. 20 Musikschulen, die durch den Freistaat gefördert werden, waren mit 38 Teilprojekten dabei.
»Ich hatte die große Freude, an dem Abschlusskonzert unseres landesweiten Kinder-Sing-Projektes »Stimme an!« teilzunehmen. Mehr als tausend Kinder und Jugendliche waren aus ganz Sachsen zusammengekommen. Fokussiert, diszipliniert und gleichzeitig voller Begeisterung präsentierten sie aus unterschiedlichen Musik-Genres ihre Interpretationen. Als der Applaus von über 3000 Zuhörern aufbrauste, konnte man an ihren Gesichtern Stolz und Selbstbewusstsein ablesen. Dieser Erfolg ist sicher nur ein kleiner Mosaikstein, dennoch verspricht er, dass diese Kinder und Jugendlichen auch zukünftig für die Musik brennen und sich darüber hinaus aktiv am kulturellen und gesellschaftlichen Leben beteiligen«, betont Ministerin Klepsch abschließend.
Wegen des großen Erfolges des Kinder-Sing-Projektes wird aktuell ein Konzept zur Weiterführung erarbeitet.