Behördengalerie im GeoSN
06.05.2025, 15:35 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Ausstellung eröffnet: Magische Verbindung zwischen Karten und Kunst
Jetzt hat die »Vermessene Kunst im GeoSN« schon Tradition: Bereits zum dritten Mal in dieser Reihe wurde am heutigen 6. Mai eine Ausstellung eröffnet, die bis Ende September zu sehen ist. Sie trägt den Titel »Nah und Fern – Lebendige Farbwelten in der Natur« und zeigt Werke der in Tharandt beheimateten Künstlerin Mandy Hegewald.
Die 33-Jährige hat in Dresden Grafik- und Mediendesign studiert und ist seit etwa fünf Jahren als Bildende Künstlerin tätig. Ihr Repertoire ist vielfältig und reicht von klassischer Malerei über Drucktechniken bis hin zu individueller Kunst auf Basis historischer Karten.
»Kunst ist für mich der Schlüssel zur Kommunikation mit der Welt. In meinen Bildern möchte ich die Lebendigkeit der Natur in all ihren Facetten widerspiegeln und eine direkte Verbindung zum Betrachter herstellen«, sagt Mandy Hegewald.
Im GeoSN zeigt Mandy Hegewald eine Auswahl von Ölmalereien auf Leinwand mit Motiven aus Dresden und Umgebung. Für den zweiten Teil der Ausstellung hat sich die Künstlerin speziell in die Materie der Vermessungsverwaltung eingearbeitet. Auf historischen Karten verewigt sie Sehenswürdigkeiten, Burgen und Ruinen in Tusche, Acryl und Pastell. Dabei entstehen ganz besondere Werke, die auf spezielle Weise mit dem Ausstellungsort am Olbrichtplatz harmonieren.
»Wir freuen uns, dass wir bereits zum dritten Mal in Folge unser Haus für ein besonderes Kunstprojekt öffnen können. Im Anschluss an die Gemäldeausstellung von Dr. Holger Schindler vor genau einem Jahr und den prämierten Pressefotos des Jahres 2023 zeigen wir jetzt die Werke einer sächsischen Nachwuchskünstlerin. Ganz besonders freuen wir uns über die speziell für diesen Ort produzierten Werke. Denn wenn Karten und Farben zusammenkommen, entsteht diese Vermessene Kunst, die unserer Ausstellungreihe im GeoSN ihren Namen gibt«, sagt Ronny Zienert, Präsident des Landesamtes für Geobasisinformation Sachsen.
Kunst und Architektur im Doppelpack
Parallel zur aktuellen Kunstausstellung ist im GeoSN noch bis Ende Mai eine Fachexposition zum Staatspreis Ländliches Bauen zu sehen. Mit dem Staatspreis werden Projekte im ländlichen Raum ausgezeichnet, die mit dem Strukturwandel verbundene Bauaufgaben kreativ und in hoher architektonischer Qualität umsetzen. Im Fokus stehen vor allem Umbau- und Sanierungsvorhaben sowie neugestaltete Freianlagen. Der Staatspreis, der vom Sächsischen Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung (SMIL) ausgerichtet wird, würdigt so auch die Leistung von Bauherren, Architekten und dem Bauhandwerk und soll dazu ermuntern, die Kunst verschiedener Bauweisen auf dem Land zu entdecken und mit eigenen Ideen weiterzuentwickeln.
Die Ausstellung besteht aus 14 mannshohen Tafeln, die im Eingangsbereich des GeoSN sowie in den beiden Mittelfoyers dazu einladen, sich über innovative Baukunst in Sachsen zu informieren.
Die beiden Ausstellungen sind jeweils von Dienstag bis Donnerstag zwischen 9 und 15 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet. Interessierte melden sich bitte vorab unter marketing@geosn.sachsen.de an oder vor Ort direkt an der Pforte.