Archäologie der NS-Zeit - Podiumsdiskussion am 8.5.2025 zum 80. Jahrestag der Befreiung
05.05.2025, 07:44 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Eine Veranstaltung des smac - Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
Am kommenden Donnerstag, 08. Mai 2025, diskutiert ein hochkarätiges Podium darüber, was uns archäologische Funde aus der Zeit des Nationalsozialismus erzählen können und wie wir heute mit dem Erbe der Vergangenheit umgehen können.
Die Veranstaltung findet im smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz – anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs und der Finissage der Foyerausstellung »Aus Schutt und Asche« statt.
Termin: Donnerstag, 08.05.2025, 18 Uhr
Ort: smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
Adresse: Stefan-Heym-Platz 1, 09111 Chemnitz
Eintritt: 3 €
Auf dem Podium
- Josefine Falkenberg, Landesamt für Archäologie Sachsen
- Ronald Hirte, Gedenkstätte Buchenwald
- Dr. Anne Klammt, Hannah-Arendt-Institut Dresden
- Dr. Thomas Westphalen, Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V.
- Dr. Markus Pieper, Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Hintergrund der Veranstaltung
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs finden sich heute immer noch Spuren von Krieg und Zerstörung im Boden. Vor 50 Jahren begannen Archäologinnen und Archäologen, unsere jüngste Vergangenheit systematisch mit archäologischen Methoden zu erforschen. Bei Ausgrabungen stoßen sie auf verbrannte Mauern und Kriegsschutt. Ehrenamtliche Sondengänger finden mit Hilfe von Metalldetektoren Münzen und andere metallische Gegenstände aus der Zeit des Nationalsozialismus.
Die Expertinnen und Experten auf dem Podium diskutieren, welchen (Mehr-)Wert diese materiellen Quellen für die vorhandenen und bekannten schriftlichen und bildlichen Quellen haben können. Lohnt es sich, diese für die Zukunft zu bewahren? Und wie sieht die Aufbewahrung in der Praxis aus?
Eine Veranstaltung zur Finissage der Foyerausstellung
Die Podiumsdiskussion bildet den Schlusspunkt der kleinen Ausstellung »Aus Schutt und Asche. Archäologische Funde aus Sachsen 1933-1945«, die seit dem 28.03.2025 im Foyer des smac zu sehen ist. Die ausgestellten Objekte stammen aus Kriegsschutt im Stadtgebiet von Dresden und Chemnitz (Johannisvorstadt), aber auch von Orten der Zwangsarbeit sowie aus Konzentrations- und Kriegsgefangenenlagern.
Mit besten Grüßen,
Jutta Boehme
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am smac
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