Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung

11.04.2025, 10:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsanwaltschaft Dresden beantragt Erlass eines Strafbefehls beim Amtsgericht Meißen

Die Staatsanwaltschaft Dresden führt ein Ermittlungsverfahren gegen eine 35-jährige Vietnamesin u. a. wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung.

Der Beschuldigten wird vorgeworfen, am 18. November 2023 gegen 11:00 Uhr in der Sauna im Kellergeschoss eines Fitnessstudios in Radebeul mittels eines mitgebrachten Aufgussmittels einen Saunaaufguss durchgeführt zu haben. Die Beschuldigte soll dabei gewusst haben, dass dies vom Saunabetreiber verboten war. Infolge des unsachgemäßen Aufgusses soll der Saunaofen in Brand geraten sein und das Feuer in der Folge auf die Sauna und den Umkleidebereich des Fitnessstudios übergegriffen haben.

Durch die Flammen wurde der Saunabereich vollständig zerstört. Es entstand ein Schaden von etwa 600.000 Euro am Gebäude.

Die Beschuldigte ist nicht vorbestraft. Sie hat sich teilgeständig zum Tatvorwurf eingelassen.

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat beim Amtsgericht Meißen beantragt, gegen die Beschuldigte im Strafbefehlswege eine Geldstrafe von 2.700 Euro zu verhängen.


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Staatsanwaltschaft Dresden

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