Kretschmer mahnt Erinnerungen an den 8. Mai wachzuhalten

04.02.2025, 17:27 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Im Zusammenhang mit der heutigen Würdigung der Arbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge mahnte Ministerpräsident Michael Kretschmer den diesjährigen 8. Mai als besonderen Tag.

»Am 8. Mai gedenken wir zum 80. Mal dem Ende des 2. Weltkrieges. Wir dürfen nicht vergessen, was damals geschah. Doch die heutige Generation weiß oft zu wenig darüber. Die Zahl der Zeitzeugen nimmt ab, und mit ihnen droht auch das Bewusstsein für die Lehren aus unserer Geschichte zu verblassen. Unsere Verantwortung ist es, die Erinnerung wachzuhalten – nicht nur als Rückblick, sondern als Mahnung für die Zukunft.

Dafür braucht es neue Formen der Vermittlung. Historisches Wissen darf nicht nur in Büchern und Gedenkstunden enden – es muss erfahrbar bleiben. Begegnungen, Austausch und persönliche Geschichten können helfen, die Vergangenheit greifbar zu machen und sie mit der Gegenwart zu verbinden.

Der 8. Mai erinnert uns daran, dass Frieden, Demokratie und Freiheit keine Selbstverständlichkeit sind. Es liegt an uns allen, diese Werte zu schützen und weiterzugeben.«

Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa – ein Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus, aber auch ein Tag der Erinnerung an unermessliches Leid. In diesem Jahr jährt sich dieser Tag zum 80. Mal.


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